Die Wahl des neuen Papstes sorgt für einen historischen Moment: Zum ersten Mal in 2000 Jahren ist ein US-Amerikaner zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt worden. Der 69-jährige Kardinal Robert Francis Prevost, bisher Präfekt des Dikasteriums für Bischöfe im Vatikan, wurde am Mittwoch zum neuen Papst gewählt und nahm den Namen Leo XIV. an.

Kaum war der Name verkündet, reagierte auch der amtierende US-Präsident Donald Trump. In seiner ersten Stellungnahme schrieb er:

„Herzlichen Glückwunsch an Kardinal Robert Francis Prevost, der gerade zum Papst ernannt wurde. Es ist eine große Ehre, zu wissen, dass er der erste amerikanische Papst ist. Was für eine Aufregung und was für eine große Ehre für unser Land. Ich freue mich darauf, Papst Leo XIV. zu treffen. Es wird ein sehr bedeutsamer Moment sein!“

Truth Social/Screenshot

Die Wahl Prevosts gilt auch als Zeichen für den wachsenden Einfluss der katholischen Kirche in Nordamerika – und für eine stärkere Rolle der USA im globalen Christentum. Papst Leo XIV. gilt als moderat-konservativer Kirchenmann mit großer Verwaltungserfahrung und Nähe zu Papst Franziskus. Seine erste Ansprache als Papst wird in den kommenden Stunden erwartet.