
Trump-Regierung: Aus für „Diversity“-Stellen
Donald Trump ist noch keine Woche im Amt, aber er fängt schon an, den Staat zu entschlacken. Der Präsident baut alle staatlichen „Diversity“-Stellen und -Programme ab.

Die US-Regierung von Donald Trump hat die Bundesbehörden angewiesen, alle Büros und Stellen für Diversität und Inklusion binnen 60 Tagen zu schließen, soweit das gesetzlich zulässig ist. Das geht aus einem Memorandum hervor, das die Personalbehörde am Freitag (Ortszeit) veröffentlichte.
Bereits am Mittwoch hatte die Regierung die “DEI”-Beauftragten bei US-Bundesbehörden in bezahlten Urlaub geschickt, bevor ihre Stellen abgeschafft werden sollen. “DEI” steht für “Diversity, Equity and Inclusion”, zu Deutsch: Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion. Aus Trumps Republikanischer Partei kommt schon seit Jahren heftige Kritik an solchen Initiativen.
DEI: Verschwendung von Steuergeldern
Trump hatte am ersten Tag seiner Amtszeit einen Präsidentenerlass verabschiedet, mit dem die bisherigen Bemühungen der US-Bundesregierung im Bereich Diversität zurückgefahren werden. Die Trump-Regierung spricht in dem Zusammenhang von “diskriminierenden und illegalen Bevorzugungen”, die einen Verstoß gegen die US-Bürgerrechte darstellen könnten. Die DEI-Programme seien zudem eine Verschwendung von Steuergeldern. Es solle wieder eine strikt “leistungsbezogene” Einstellungspraxis angewendet werden.
Zuletzt hatten bereits verschiedene US-Konzerne Maßnahmen für Diversität zurückgefahren, darunter etwa der Facebook-Konzern Meta und McDonalds. (APA / Red.)
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