Überraschend: Putins Armee eroberte bereits so viel Fläche wie Österreich & die Schweiz
Deutsche Medien feierten bereits den Sieg der Ukraine, immer wieder wird von großen Krisen in der russischen Armee berichtet. Neue Zahlen zeigen aber: Putins Invasionstruppen haben 125.000 Quadratkilometer der Ukraine erobert – das ist die Fläche von Österreich und der Schweiz zusammen.
Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine ab dem 24. Februar wurden viele Meldungen über die schlechte Moral der russischen Truppen, die Misserfolge der Streitkräfte, die Führungsmängel etc. vor allem in deutschen Medien ausführlichst berichtet. Um so erstaunlicher ist: Selbst dies offenbar unzureichend ausgerüstete und kaum motivierte Armee hält nach drei Monaten 125.000 des 603.000 Quadratkilometer großen ukrainischen Staatsgebiets, also knapp 20 Prozent.
Die Ukrainer selbst veröffentlichen jetzt auf ihren Telegram-Kanälen interessante Grafiken, die vermutlich die Bevölkerung in den EU-Staaten aufrütteln sollen: Die Bilder zeigen sehr deutlich die Dimension der bisherigen russischen Eroberungen in der Ukraine. Und Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigt selbst: “Moskau kontrolliert bereits 20 Prozent des Landes.”
Gewaltige Dimensionen der Geländegewinne
Und tatsächlich werden mit diesen Grafiken klar, wie gewaltig die Flächenverluste der Ukraine im Osten und Südosten des Landes bereits sind: Werden diese Zahlen von der Ukraine auf Deutschland umgelegt, dann hätte unser Nachbar bereits 36 % seines Staatsgebiets (357.588 Quadratkilometer) verloren. Und noch heftiger ist der Vergleich mit Österreich und der Schweiz: Beide Länder wären nach einer Eroberung von 125.000 Quadratkilometern komplett von der russischen Armee verschluckt.
Auch Italien (302.073 Quadratkilometer groß) wäre beim Verlust von 125.000 Quadratkilometern deutlich kleiner (- 40 %), und das britische Königreich würde dabei flächenmäßig längst halbiert sein (- 55 %).
Alleine der auf den aktuellen Lagekarten recht eng erscheinende Raum der Kämpfe im Donbass erstreckt sich tatsächlich auf eine Fläche, die so groß ist wie das gesamte Wiener Becken von Klosterneuburg bis Wiener Neustadt.
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