Ukraine drohen Blackouts: Selenskyj mahnt zum Stromsparen
Der russische “Raketenterror” richtete in der Ukraine massive Schäden an. Präsident Wolodomyr Selenskyj mahnt sein Volk nun zum Strom sparen. Ansonsten drohen Blackouts in mehreren Städten.
Mit einer massiven Angriffswelle antwortet Moskau zuletzt auf den Anschlag auf die Krim-Brücke. 38 Raketen schlugen in der Ukraine ein und richteten massive Schäden an. In einer Videoansprache forderte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Landsleute dazu auf, Strom zu sparen. “Aufgrund des russischen Raketenterrors ist es in einigen Städten und Regionen der Ukraine notwendig, die Stromversorgung zu begrenzen, damit das gesamte System stabil funktioniert”, sagte er. Gerade in den Stoßzeiten am Abend sei es notwendig, Strom zu sparen, da es sonst zu Überlastungen komme und die Elektrizitätswerke zu Abschaltungen gezwungen seien. Anderenfalls drohen der Ukraine die Gefahr eines oder gar mehrere Blackouts.
Selenskyj will Getreideexporte ausbauen
Vor dem Hintergrund der zunehmender Drohungen aus Moskau, das Getreideabkommen zu beenden, betont Selenskyj zudem dessen Bedeutung für die Hungerbekämpfung. Obwohl der Krieg die Exporte weiter behindere, habe die Ukraine seit dem Inkrafttreten des Getreideabkommens acht Millionen Tonnen Lebensmittel auf dem Seeweg ausgeführt, so Selenskyj. “Das sind mehr als 300 Schiffe. 60 Prozent der Menge sind nach Afrika und Asien gegangen.” Er kündigte an, die Exporte weiter auszubauen.
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