Ukraine: Jetzt wünscht sich Selenskyj auch F/A-18-Kampfjets
Nach der Zusage von F-16-Jets wünscht sich die ukrainische Regierung auch noch F/A-18-Kampfflugzeuge („Hornet“): Die 2200 km/h schellen Jets von Boeing IDS sind aktuell in zahlreichen Staffeln auf US-Flugzeugträgern stationiert. Auch die Schweizer Luftwaffe verfügt über 30 F/A-18. Generell nehmen die Hilfszahlungen an die Ukraine aber stark ab.
Nach dem Rückschlag in der Gegenoffensive gegen die russische Invasion wendet sich die Ukraine an die USA und bittet um neue Waffen. Bei einer Konferenz der Rüstungsindustrie in Washington präsentiert das ukrainische Verteidigungsministerium eine “Liste von Kriegsgerät zur Sicherung der ukrainischen Verteidigungskräfte”.
Die Diskussionen hinter verschlossenen Türen drehen sich nicht nur um bereits im Einsatz befindliche Waffen, sondern auch um hochmoderne Ausrüstung wie die F/A-18-“Hornet”-Kampfflugzeuge, drei verschiedene Drohnentypen von General Atomics, einschließlich der MQ-9B Sky Guardian, sowie das Flugabwehrsystem THAAD (Terminal High Altitude Area Defense) von Lockheed.
Wird die Ukraine im Stich gelassen?
Doch das Ausmaß an Unterstützung der Ukraine erreicht einen Tiefpunkt: Zwischen August und Oktober 2023 sind die Zusagen um fast 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Dies geht aus dem Ukraine Support Tracker des Kieler Instituts für Weltwirtschaft hervor. Von den 42 erfassten Gebern haben in den vergangenen drei Monaten nur noch 20 neue Hilfspakete zugesichert – der niedrigste Stand seit Beginn des Krieges. Sogar die Europäische Union und die USA selbst haben kaum neue Zusagen gemacht. Insgesamt beläuft sich der Gesamtwert der neuen Pakete zwischen August und Oktober 2023 nur noch auf 2,11 Milliarden Euro – der niedrigste Betrag seit Januar 2022.
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