Ukraine: Selenskyjs Ministerin bestätigt Beginn der großen Gegenoffensive
“Die russische Armee zieht sich zurück, sie evakuieren ganze Dörfer an der Frontlinie”, melden aktuell regierungs-nahe Medien in der Ukraine. Auch Wolodymyr Selenskyjs Ministerin Hanna Maliar meint: “Die große Gegenoffensive hat begonnen.”
Wenige Kilometer südöstlich der 760.000-Einwohner-Stadt Zaporizhzhia seien aktuell Offensivbewegungen der ukrainischen Streitkräfte feststellbar, berichten regierungsnahe Medien in Kiew. Sie zitieren dazu auch die stellvertretende Verteidigungsministerin Hanna Maliar (44): “Ja, die große Gegenoffensive hat begonnen.”
Die Stoßrichtung dieses angeblichen Großangriffs wäre klar: Mit schnellen starken Kräften in die Tiefe der russischen Verteidigung vorzustoßen, durch Geschwindigkeit Artillerie-Schäge und Flächenbombardements der russischen Luftwaffe vermeiden und als großes strategisches Ziel eine Spaltung der 1200 Kilometer langen Front und einen Raumgewinn bis Mariupol zu erreichen.
Offensive im Süden nur ein Ablenkungsmanöver?
Allerdings meinen andere Quellen aus der Ukraine: Dieser jetzt stattfindende Angriff in der Region Zaporizhzhia sei nur ein Ablenkungs-Manöver von der tatsächlich geplanten Groß-Offensive viel weiter im Norden der Front. So soll die Regierung um Wolodymyr Selenskyj bei Charkiw “bis zu 200.000 Mann” und sämtliche Kampfpanzer, die eben von westlichen Nationen geliefert worden sind, in Bereitstellungsräumen versammelt haben.
Vor der Kraft einer derartigen Truppenansammlung warnte auch kürzlich Putins Söldner-General Jewgeni Prigoschin: Die Offensiv-Bemühungen der Ukrainer dürften vom Kreml keinesfalls unterschätzt werden.
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