
Um das Ende des Ukraine-Kriegs herbeizuführen: Trump droht Putin mit Strafzöllen
Der neue US-Präsident Donald Trump hat Kreml-Chef Wladimir Putin mit horrenden Zöllen auf russische Produkte gedroht, sollte dieser einem raschen Ende des Ukraine-Kriegs nicht einwilligen.

Seit seiner Angelobung am Montag wartet der neue US-Präsident Donald Trump (78) fast im Stundentakt mit neuen aufsehenerregenden Ankündigungen auf: Ausstieg aus der Weltgesundheitsorganisation WHO, Ausscheren aus dem Pariser Klimaabkommen, Ausrufung des Notstands an der amerikanisch-mexikanischen Grenze, sofortige Eindämmung der illegalen Migration, Ausrufung des nationalen Energienotstands – und jetzt: die Androhung von Strafzöllen gegen Russland.
Sollte nicht bald ein “Deal” zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine zustandekommen, “habe ich keine andere Wahl als Steuern, Zölle und Sanktionen auf alles zu verhängen, was von Russland an die Vereinigten Staaten verkauft wird”, schrieb Trump heute auf seiner Onlineplattform Truth Social. “Wir können es auf die einfache oder auf die harte Tour machen – und die einfache ist immer besser”, so der US-Präsident.
Trump: "Wir können es auf die einfache oder auf die harte Tour machen"
Bereits am Dienstag hatte Trump Putin mit einer Verschärfung der Russland-Sanktionen gedroht. Gleichzeitig bekräftigte er, dass er das russische Volk liebe und er nicht beabsichtige, Russland zu schaden. “Es ist an der Zeit, einen Deal zu machen” beendete Trump seinen Beitrag. “Es sollten keine weiteren Leben verloren gehen!”
Zur Erinnerung: Im Wahlkampf zur Präsidentenwahl in den USA hatte Trump vollmundig versprochen, den Krieg in der Ukraine binnen 24 Stunden zu beenden. Dieses irreale Unterfangen wurde später auf “100 Tage” geändert. Man darf gespannt sein.
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