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Gute Nachrichten für die ÖVP um Christian Stocker: Laut einer neuen Umfrage steigt die Partei aktuell wieder in der Wählergunst. Bei der FPÖ zeichnet sich hingegen eine gegenteilige Entwicklung ab …
Mit dem Start der Blau-Schwarzen Koalitionsverhandlungen kommt wieder Bewegung in die politischen Umfragen. Noch vor zwei Wochen war die FPÖ so stark wie SPÖ und ÖVP zusammen, doch die neueste Lazarsfeld-Umfrage im Auftrag von “oe24” (2.000 Befragte, Erhebungszeitraum 20. bis 28. Jänner, max. Schwankungsbreite 2,2 Prozent) zeigt eine deutliche Verschiebung: Rot und Schwarz legen wieder zu, während die Freiheitlichen an Zustimmung verlieren – auch wenn sie weiterhin klar in Führung liegen.
FPÖ bleibt Nummer 1, verliert aber an Stärke
Mit 34 Prozent wäre die FPÖ von Herbert Kickl weiterhin klarer Wahlsieger, sollte es zu Neuwahlen kommen. Doch im Vergleich zur letzten Erhebung, in der die Blauen noch auf 38 Prozent kamen, zeigt sich ein Abwärtstrend.
SPÖ und ÖVP holen langsam auf
Während die FPÖ an Boden verliert, stabilisieren sich die Konkurrenten: Die SPÖ klettert auf 22 Prozent, die ÖVP kann sich von ihrem Tief erholen und steigt auf 19 Prozent – ein leichtes Plus im Vergleich zu den 17 Prozent vor zwei Wochen.
Neos unter Druck, Grüne stabil
Weniger erfreulich läuft es für die Neos, die zuletzt einen kleinen Höhenflug erlebt hatten. Ihre Werte sanken von 12 Prozent auf 10 Prozent. Die Grünen verharren bei 9 Prozent, während die KPÖ mit 3 Prozent weiterhin an der parlamentarischen Hürde scheitern würde.
Kickl bleibt in der Kanzlerfrage vorne
Trotz der Verluste in der Parteipräferenz bleibt Herbert Kickl in der Kanzlerfrage klar voran: 25 Prozent der Befragten sehen ihn als bevorzugten Regierungschef – das ist genauso viel wie der amtierende ÖVP-Kanzler Alexander Schallenberg (14 Prozent) und SPÖ-Chef Andreas Babler (11 Prozent) zusammen. Beate Meinl-Reisinger (Neos) rutscht unter die 10-Prozent-Marke. Grünen-Chef Werner Kogler erreicht lediglich sechs Prozent.
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