
Andreas Unterberger wird exxpress-Kolumnist: Spricht Klartext über ORF, SPÖ, Migration
Er war Chefredakteur der Presse und der Wiener Zeitung, heute ist er erfolgreicher Blogger – und ab sofort schreibt er exklusiv für den exxpress: Dr. Andreas Unterberger. Im großen TV-Interview analysiert er die Entwicklung von SPÖ und ORF, warnt vor Islamismus und zu viel Zuwanderung – und erklärt, warum die Republik auf Kosten jener Kinder lebt, die gar nicht mehr geboren werden.

Mit einem ausführlichen und persönlichen Interview über Österreichs Politik und Zeitgeschichte startet einer der pointiertesten Journalisten Österreichs seine Zusammenarbeit mit dem exxpress: Dr. Andreas Unterberger, langjähriger Chefredakteur der Presse und später der Wiener Zeitung, spricht auf exxpressTV über Macht, Medien und Migration – und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund.
Der erfolgreiche Online-Publizist (www.andreas-unterberger.at) spricht mit exxpress-Redakteur Stefan Beig über die gefährliche Macht des ORF, fragwürdige Justizpraktiken und die politische Erbschaft von Bruno Kreisky. Er analysiert die Ursachen für die Krise der Sozialdemokratie, warnt vor islamistischer Zuwanderung und erklärt, warum Schwarz-Blau dem Land mehr gebracht hat als viele glauben. Auch die Rentenkrise, Österreichs Überalterung und Medienkorruption sind Thema – und warum die Pressefreiheit unter Druck steht. Ein schonungsloses Gespräch über die wahren Probleme unseres Landes.
Am Donnerstag (26. Juni) erscheint seine erste exxpress-Kolumne.
„Wenn der Politiker glaubt, er kann den Journalisten kaufen …“
Schon zu Beginn des Gesprächs macht Unterberger klar: Politik braucht kritische Medien – und Medien brauchen Unabhängigkeit. Genau daran mangele es heute oft. Während einst Bruno Kreisky Journalisten – auch bürgerlichen – noch respektvoll begegnete, versuchen viele Politiker heute, die Medien gefügig zu machen.
Unterberger: „Wenn der Politiker glaubt, er kann den Journalisten oder das Medium kaufen, dann ist er nur noch ein Sprachrohr. Und der Journalist hat seine Aufgabe völlig verfehlt.“

„Der ORF ist ein Monopol – das zerstört den Markt“
Die Lage der österreichischen Medien sieht Unterberger besorgniserregend: Der ORF bekomme jährlich hunderte Millionen über Zwangsgebühren, während alle privaten Sender gemeinsam nur einen Bruchteil an Presseförderung erhalten. Für den Polit-Blogger ist klar: „Der ORF ist ein gewaltiges Monopol, das massiv verzerrt – das ist demokratiepolitisch nicht akzeptabel.“
Besonders scharf kritisiert Andreas Unterberger auch die „kooperationsartigen“ Inserate aus Steuergeldern von der Stadt Wien: „Warum inseriert eigentlich die Wien Holding? Man kann nichts von ihr kaufen, auch keine Aktien.“ Über die Inserate geschehe in Wahrheit oft „politische Erpressung“.
Die Justiz: „Besorgniserregende Entwicklungen“
Nicht minder scharf fällt seine Kritik an der Justiz aus. Vor allem die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) habe zu viel Macht, agiere politisiert – und zerstöre Vertrauen: „Christian Pilnacek – der einzige Mann, der das einzubremsen versuchte – wurde suspendiert, und, wie seine Witwe sagte, in den Tod getrieben.“
Besonders empört ihn auch der Fall Sebastian Kurz: „Ein Richter, der Kurz verurteilt hat, war vorher disziplinär verurteilter Staatsanwalt. Dass ausgerechnet dieser Richter dann den Fall bekommt, ist nur schwer ein Zufall.“

Migration: „Der Islam ist keine Religion im westlichen Sinn“
Zum Thema Zuwanderung ist Unterberger differenziert – aber klar. Osteuropäische Einwanderung sieht er positiv, bei der ungebremsten islamischen Zuwanderung schrillen für ihn aber mittlerweile die Alarmglocken: „Der Islam ist eine politische Herrschaftsphilosophie mit religiösen Elementen.“ Über kurz oder lang steuert Wien auf eine islamische Mehrheit zu. „Das wird nicht lustig.“
Gleichzeitig hält er fest: „Ich war immer ein Befürworter der Immigration aus Tschechien, Ungarn, Polen.“
Sozialdemokratie in der Krise: „Zwei Parteien in einer – das zerreißt sie“
Unterberger analysiert die Krise der SPÖ als strukturelles Problem: „Einerseits die klassische Arbeiterpartei, andererseits die neomarxistische, urbane Linke – das verträgt sich nicht.“
Teile der Parteiführung hoffen heute noch immer, mit grünen Ideen Mehrheiten zu gewinnen – dabei habe sie ihre traditionelle Wählerbasis längst verloren.
Schwarz-Blau? „Ich war der Einzige, der das 2000 öffentlich verteidigte“
Ein besonders spannender Rückblick: Unterberger war 2000 der einzige Journalist, der die erste schwarz-blaue Koalition öffentlich verteidigte – gegen massiven medialen Widerstand. Heute sagt er: „Das war gut für Österreich. Damals wurden Reformen umgesetzt, die das Land vorangebracht haben.“
Heute hingegen scheiterten solche Konstellationen oft am gegenseitigen Misstrauen. Er kritisiert sowohl Kurz’ Bruch mit Kickl nach Ibiza, als auch Kickls Unversöhnlichkeit gegenüber der ÖVP.
Ein scharfer Beobachter – ab sofort beim exxpress!
Ob Medien, Justiz, Migration oder Parteienlandschaft – Andreas Unterberger beobachtet mit analytischer Schärfe und formuliert ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten.
Ab morgen, Donnerstag, wird seine Kolumne regelmäßig auf exxpress.at erscheinen. Der Anspruch ist klar: unabhängig, kritisch, konservativ – mit Haltung.
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