Unverschämt: 3000 ORF-Angestellte kassieren pro Monat 6500 Euro - im Schnitt!
Und wir alle sollen das mit der neuen ORF-Zwangssteuer ab 1. Jänner bezahlen: Wie der Bundesrechnungshof nun aufgedeckt hat, erhalten die 2943 Vollzeit-Angestellten des ORF im Schnitt (!) monatlich 6500 Euro brutto, 14-mal. Besonders frech: Die zwei leitenden Angestellten, die das Eintreiben der Zwangsgebühren organisieren, erhalten monatlich je 16.071 Euro brutto.
Der eben veröffentlichte Bericht des Rechnungshofs über die Gehälter der Mitarbeiter der staatsnahen Unternehmen deckt auch eine dramatische Überbezahlung der ORF-Bonzen und ihrer vielen Helfer auf: So ist nun Schwarz auf Weiß nachzulesen, dass die 2943 Vollzeit-Angestellten des Zwangsgebühren-Senders im Schnitt 6500 Euro brutto pro Monat beziehen – dabei sind alle Gehälter vom Technikerlehrling bis zum ZiB2-Moderator beachtet worden. Das macht ein sattes Jahresgehalt für jeden der ORF-Angestellten von durchschnittlich 91.400 Euro aus.
Und die beiden Chefs der Gebühreneintreiber-Firma GIS, die sich ab 1. Jänner OBS nennen soll, kassieren laut Standard ein Jahresgehalt von 225.000 Euro, das macht monatlich (bei 14 Bezügen) 16.071 Euro. Die ORF-Spitze zahlt mit der Absegnung durch den politisch besetzten Stiftungsrat also zwei ORF-Geldeintreibern einen Tagessatz von 800 Euro (bei durchschnittlich 20 Arbeitstagen pro Monat).
400.000-Euro-Gage für Radio-Sprecher sorgt für viel Kritik am ORF
Und noch mehr unpackbare Zahlen zu den Gagen der Chefs im Gebühren-TV-Paradies fliegen auf: So soll auch die Co-Geschäftsführerin des kleinen Spartensenders ORF 3 ein ähnlich hohes Gehalt beziehen wie der Geschäftsführer – nämlich ebenfalls knapp unter 300.000 Euro im Jahr, das macht monatlich 21.428 Euro, also knapp unter dem Bezug des Bundeskanzlers, der 23.440 erhält.
Wie bereits vom eXXpress berichtet sorgen auch die Bezüge der absoluten Top-Verdiener im ORF für viel Aufregung: Warum nun ab 1. Jänner mit der neuen TV-Zwangssteuer auch die 400.000-Euro-Traumgage eines einfachen Ö3-Radio-Moderators (!) oder die 450.000-Euro-Jahresgage für einen Abteilungsleiter für Charity-Events und Newsroom-Gestaltung finanziert werden sollen, wollen viele Österreicher so nicht hinnehmen.
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