US-Kongress: „UFOs nationale Sicherheitsgefahr!“
Sichtungen unbekannter Flugobjekte (UFOs) galten einst als Randphänome oder gar als reine Verschwörungstheorien – nun rücken sie immer mehr ins Zentrum der amerikanischen Politik. Für den US-Kongress stellen sie sogar eine nationale Sicherheitsgefahr dar.
Zahlreiche Beobachtungen von unidentifizierten Flugobjekten (UFO) aus den vergangenen Jahren geben dem US-Militär weiterhin Rätsel auf. Das ging am Dienstag bei der ersten Anhörung zu “nicht identifizierten Luftphänomenen” (UAP) hervor. “Seit den frühen 2000er-Jahren gab es eine zunehmende Anzahl von nicht genehmigten Flugobjekten”, meinte der Vizedirektor des Marine-Geheimdienstes (ONI), Scott Bray.
"Müssen herausfinden, ob wir sicher sind"
Für das größte Aufsehen sorgte jedoch der Vize-Staatssekretär im US-Verteidigungsministerium Ronald Moultrie. „Wir wollen wissen, was es da draußen gibt”, meinte Moultrie, der sich als Science-Fiction-Fan outete. Nachsatz: “Zudem müsse man herausfinden, ob unsere Leute, unser Personal, unsere Flugzeuge, unsere Basen und Anlagen sicher sind“.
400 unerklärliche Himmelserscheinungen
Im Juni vergangenen Jahres hatten die US-Geheimdienste einen Bericht zu UAP vorgelegt. Daraus ging hervor, dass es keine Erklärungen für 140 Himmelserscheinungen aus den vergangenen zwei Jahrzehnten gab. Bray sagte, seit der Veröffentlichung des Berichts habe die Zahl der gemeldeten Beobachtungen auf 400 zugenommen.
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Videos sollen "UFOs" zeigen
Bray zeigte bei der Anhörung zwei Videos. Auf einem davon war nach seinen Worten ein “kugelförmiges Objekt” zu sehen, das am Cockpit eines Kampfjets vorbeifliegt. “Ich habe keine Erklärung dafür, was dieses spezifische Objekt ist.” Ein zweites Video zeigte ein dreieckiges schwebendes Objekt, das durch ein Nachtsichtgerät beobachtet worden sei. Einige Jahre später seien von der Marine ähnliche Beobachtungen gemacht worden. Bray beschrieb die Objekte als “unbemannte Luftfahrtsysteme”.
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