
US-Präsident Joe Biden beteuert: "Haben nichts mit Aufstand in Russland zu tun"
Nach dem Aufstand der Wagner-Söldner in Russland hat US-Präsident Joe Biden (80) jegliche Verantwortung des Westens zurückgewiesen. “Dies war Teil eines Kampfes innerhalb des russischen Systems”, sagte er im Weißen Haus.
Man habe sich darauf verständigt, dafür zu sorgen, Kremlchef Wladimir Putin keinen Vorwand geben, die Schuld auf den Westen oder die NATO zu schieben. “Wir haben deutlich gemacht, dass wir nicht beteiligt waren. Wir hatten nichts damit zu tun”, sagte Biden. Es sei von entscheidender Bedeutung, dass die Verbündeten koordiniert vorgingen.
Die Folgen des Aufstands in Russland sind für Biden noch offen. “Wir werden die Auswirkungen der Ereignisse dieses Wochenendes und die Folgen für Russland und die Ukraine weiter bewerten.” Aber es sei noch zu früh, um eine endgültige Schlussfolgerung darüber zu ziehen, welche Folgen der Aufstand haben werde, so Biden. “Das endgültige Ergebnis von alle dem bleibt abzuwarten.” Er habe sein nationales Sicherheitsteam am Wochenende angewiesen, ihn stündlich auf dem Laufenden zu halten und sich auf eine Reihe von Szenarien vorzubereiten.
US-Zeitung: CIA war informiert
Die Welt hielt am Samstag den Atem an, als Wagner-Söldner Kurs auf Moskau nahmen und offen gegen Präsident Wladimir Putin meuterten. US-Spione der CIA waren von den Ereignissen allerdings wohl nicht überrascht. Sie wussten bereits seit Mitte des Monats Bescheid.
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