USA überweisen Milliarden an die Ukraine, Joe Biden spricht von "Krieg im Irak"
Auch die USA leiden unter einer horrenden Teuerungswelle, und Joe Biden nennt in einer Rede den Schuldigen: den “Krieg im Irak”. Das kann natürlich nicht stimmen, wie auch dem US-Präsident dann einfällt. Sofort korrigiert er sich selbst – und macht dabei alles noch schlimmer.
Schon wieder: Keine Woche ohne einen Lapsus des regierenden US-Präsidenten. Diesmal unterlief er Joe Biden am Dienstagnachmittag, während einer Ansprache in Hallandale Beach, Florida, wo er für die Demokratische Partei warb und sich vor allem dem neuen Gesetz zur Bekämpfung der Inflation widmete. Dabei erklärte er: “Die Inflation ist im Moment ein weltweites Problem wegen des Krieges im Irak.”
Peinlich. Zurzeit unterstützt Washington die Ukraine im Krieg gegen Russland mit gigantischen Milliardenbeträgen. Auf solche Zahlungen darf Bagdad nicht hoffen. Ein solcher Fehler sollte einem US-Präsidenten nicht passieren.
Biden behauptet sein Sohn Beau sei im Irak gestorben – was nicht stimmt
Doch Bidens Sager – der mittlerweile viral ging – hört hier nicht auf. Diesmal korrigierte sich Joe Biden nämlich sogleich selbst, und machte damit alles noch schlimmer: “Entschuldigen Sie, wegen des Krieges in der Ukraine. Ich denke an den Irak, denn dort ist mein Sohn gestorben.”
Der US-Präsident meinte damit Beau Biden, der tatsächlich vor sieben Jahren starb, allerdings nicht im Irak, sondern im Walter Reed National Medical Center – an einem Gehirntumor.
NEW - Biden: "Inflation is a worldwide problem right now because of a war in Iraq... excuse me, the war in Ukraine. I'm thinking about Iraq because that's where my son died." pic.twitter.com/G2QeYUqdHN
— Disclose.tv (@disclosetv) November 1, 2022
Beau Biden war nach einem Jahr vom Irak zurückgekehrt
Beau Biden verlor den Kampf gegen den Tumor im Mai 2015 im Alter von 46 Jahren. Richtig ist, dass er zuvor einen einjährigen Einsatz im Irak absolviert hat, als Militäranwalt in einer Brigade der Nationalgarde von Delaware, von dem er aber bereits im September 2009 zurückgekehrt war.
Wenige Minuten nach seiner falschen Aussage über Beau erwähnte Biden den Tod seines Sohnes erneut, diesmal im Zusammenhang mit den Preisen für verschreibungspflichtige Medikamente. Diesmal gab der Präsident die Ursache für den Tod seines Sohnes korrekt an. “Mein Sohn, der an einem Glioblastom (ein bösartiger Hirntumor, Anm.) im vierten Stadium starb, hatte enorme Kosten für diese Medikamente”, sagte Biden.
Biden macht nicht zum ersten Mal falsche Aussage über Beaus Tod
Die Falschaussage zum Tod seines Sohnes war dem US-Präsidenten nicht zum ersten Mal unterlaufen. Am 13. Oktober hatte Biden bei einer Rede in Colorado ebenfalls gesagt, Beau sei im Irak gestorben. Wörtlich erklärte er: “Ich sage dies als Vater eines Mannes, der mit dem Bronze Star und der Conspicuous Service Medal ausgezeichnet wurde und im Irak sein Leben verlor.”
Biden glaubt, dass der Einsatz seines Sohnes im Irak indirekt schuld ist an dessen Tod. 2019 erklärte in einer Rede: “Meiner Meinung nach – ich kann es noch nicht beweisen – kam er mit einem Glioblastom im vierten Stadium zurück, weil er Brandlöchern ausgesetzt war. Achtzehn Monate lebte er, obwohl er wusste, dass er sterben würde.”
Bidens Pannen füllen bereits das Netz
Die Pannen des jetzigen US-Präsidenten häufen sich in atemberaubendem Tempo. Kürzlich sprach er in einer Rede von 54 US-Bundesstaaten – das sind um 4 zu viel. Ein wenig verwirrt wirkte Biden auf seiner Nahostreise. Nach der Ankunft am Flughafen in Israel fragte er: “Was tue ich hier?” Im Juni war aufgeflogen, dass Biden einen peinlichen Schummelzettel benützt, auf dem unter anderem stezt: “DU setzt dich auf DEINEN Sessel”.
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