Van der Bellen als Klima-Pinocchio? Dienst-Karosse fuhr parallel zum Zug!
“Gemeinsam klimafreundlich unterwegs nach Graz”, betitelte Bundespräsident Alexander Van der Bellen ein nettes Foto von ihm und dem niederländischen Königspaar im Zug nach Graz. Doch: Sein Luxury-Dienstwagen fuhr die 194 Kilometer neben den ÖBB-Waggons her.
“Was soll bitte daran ,klimafreundlich’ sein, wenn der Bundespräsident zwar mit dem Zug nach Graz reist aber ihm seine große schwarze Limousine nachgebracht wird?”, fragte sich ein steirischer eXXpress-Leser, der sich über das Posting des wahlkämpfenden Alexander Van der Bellen (78) ziemlich ärgerte.
Der Steirer sah nämlich auch in der Grazer Innenstadt den Fahrzeug-Konvoi des Bundespräsidenten und des niederländischen Königspaares: “Prinzipiell ist mir das ja egal, wie VdB herumfährt – aber er muss uns Österreicher nicht anschwindeln, dass dieser Ausflug ,klimafreundlich’ war.”
Zeuge berichtet: "Wurde von Limousinenflotte am Weg nach Graz überholt."
Neben viel Applaus für die angebliche “tolle Klima-Aktion” des Bundespräsidenten kam aber auch heftige Kritik in den Kommentaren der Facebook-User: So teilte ein VdB-Follower die Zeugenaussage eines Twitter-Users, dass ihn auf der Autobahn nach Graz eine ganze “Limousinenflotte (mindestens 5 Autos) mit dem Auto des Bundespräsidenten und einem mit niederländischer Flagge mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit” überholt hätte.
Und auch bei einem weiteren Facebook-Follower kam der grüne Bundespräsident gar nicht gut weg: “Ja, na klar ,klimafreundlich’. Vom Grazer Hauptbahnhof ging es dann mit Polizeieskorte im Konvoi zur AVL und wahrscheinlich Rathaus. Jedenfalls waren alle Zufahrtstraßen zu der Route durch die Polizei gesperrt, dadurch kam es zu kilometerlangen Staus. Tausende Autos standen bis zu einer halben Stunde im künstlich erzeugten Stau, 70 % davon mit laufendem Motor.”
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