Hofburg-Wahl: Van der Bellen wirbt um Stimmen der Auslands-Österreicher
Buh-Rufe und Pfiffe bei Auftritten, schlechte Ergebnisse bei ersten Umfragen: Der Wahlkampf von Bundespräsident Alexander Van der Bellen lief bisher eher holprig an. Auf dem offiziellen Twitter-Profil seiner Kampagne, versucht VdB nun die Auslandsösterreicher zu mobilisieren.
Auf Wahlkarten- und Briefwahl-Wähler konnte sich VdB bereits bei der vergangenen Präsidentenwahl verlassen. Kein Wunder also, dass der amtierende Präsident diese Gruppe auch nun massiv für den 9. Oktober mobilisieren will.
Eine wichtige Information für alle Österreicher:innen, die ihren Hauptwohnsitz im Ausland haben. Es bleiben noch 5 Tage Zeit, um sich in die Wählerevidenz einzutragen! #vdb2022 #bpw2022 https://t.co/wofKHRuWzH
— Alexander Van der Bellen (@derkandidat_vdb) August 4, 2022
Briefwahl entscheid auch 2016 das Rennen um die Hofburg
Eine Rekordbeteiligung an Briefwählern hat Alexander Van der Bellen bereits im Jahr 2016 in der Bundespräsidenten-Stichwahl zum Sieg gegen den FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer verholfen. 766.076 Stimmen wurden damals nicht in der Urne, sondern per Post abgegeben. Unfassbare 61,7 Prozent dieser Stimmen gingen an den ehemaligen Chef-Grünen.
In der klassischen Wahlkabine sah die Welt anders aus. Dort war Vdb mit 48,1 Prozent deutlich hinter Hofer gelandet.
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