Vergewaltigungs-Vorwurf: Raab kritisiert Kickl scharf
Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) zeigt sich entsetzt über einen Vergleich von FPÖ-Chef Herbert Kickl, der die 3G-Regel am Arbeitsplatz mit einer “Impf-Vergewaltigung” gleichgesetzt hat. “Seine Aussage ist eine Verhöhnung der Opfer dieser scheußlichen Straftat”, sagte die Frauenministerin.
Frauenministerin Susanne Raab zeigt sich entsetzt über den ekelhaften Vergleich von FPÖ-Chef Kickl, der heute die 3G-Regel am Arbeitsplatz mit einer “Impf-Vergewaltigung” gleichgesetzt hat. Die Grund- und Freiheitsrechte seien “verstümmelt” worden, hatte Kickl bei einer Pressekonferenz erklärt, die Menschen würden “unterdrückt”. Die 3G-Regel am Arbeitsplatz komme einer “Impfvergewaltigung” gleich. Es müsse das Prinzip der Freiwilligkeit gelten.
“Herbert Kickl hat jetzt offenbar den letzten Funken Anstand verloren, wenn er derartige grausame Vergleiche zieht”, unterstrich die Frauenministerin. “Seine Aussage ist eine Verhöhnung der Opfer dieser scheußlichen Straftat und ein Schlag ins Gesicht für jede Frau. Wir sind ja von Herbert Kickl einiges gewöhnt, aber diese Verharmlosung einer der brutalsten Straftaten, die einer Frau widerfahren kann, die bei den Opfern unfassbares Leid verursacht, ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten.”
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