Im August erscheint „Merkels Werk – Unser Untergang“ – das neue Buch von Polit-Kommentator Gerald Grosz, das schon jetzt die Bestsellerlisten stürmt, der exxpress berichtete. Ausführlich zu Wort kommt darin auch der FPÖ-Chef und ehemalige Innenminister Herbert Kickl. Seine Aussagen über die Politik der ehemaligen deutschen Kanzlerin Angela Merkel sind gnadenlos – und in Summe schlicht vernichtend. Der exxpress bringt schon jetzt exklusiv einige der härtesten Aussagen des freiheitlichen Spitzenpolitikers.

„Europa hat sich ausschließlich zum Schlechteren verändert“

Für Kickl steht fest: „Europa hat sich in den vergangenen zehn Jahren ausschließlich zum Schlechteren verändert.“ In diesen Abwärtstrend sei der Kontinent durch Merkels „Wir schaffen das!“-Politik geraten.

Die Beispiele sind zahlreich, beinahe unüberschaubar: „Die Einwanderer landeten in großer Zahl in der sozialen Hängematte und schädigen seither unser Sozialsystem, das jetzt all jene, die es aufgebaut haben und unverschuldet in Not geraten sind, nicht mehr ausreichend unterstützen kann.“

Anklageschrift gegen Merkel: Gerald Grosz bringt in seinem neuen Buch die härteste Abrechnung seit 2015 – mit Herbert Kickl als prominenter Stimme.Leopold Stocker Verlag/Buchcover

Kriminalität, Revierkämpfe und Kulturkampf

Hinzu komme, so Kickl, „eine ausufernde Kriminalität, die sich besonders bei den Gewaltdelikten wie Mord und Vergewaltigung bemerkbar macht.“ Auch zwischen den verschiedenen Nationalitäten brechen laut dem FPÖ-Chef „Revierkämpfe“ aus, „weil einander die unterschiedlichen Clans bei der Aufteilung des organisierten Verbrechens in die Quere kommen“.

Doch das sei noch nicht alles: „Ein Kulturkampf gegen die angestammte Bevölkerung“ finde statt. „Autochthon österreichische Kinder sind in vielen Klassen eine bereits verschwindende Minderheit und müssen sich von ihren Mitschülern nicht selten drangsalieren lassen.“

Rechtsbrüche zu Lasten der Österreicher

Mit ihrer Grenzöffnung und dem beispiellosen Migrationsstrom habe Merkel „eine ganze Reihe“ von Rechtsgütern gebrochen – „und zwar immer zu Lasten der angestammten Bevölkerung.“

Kickl nennt konkret „das Recht auf Sicherheit und körperliche Unversehrtheit“, das auch durch die Europäische Menschenrechtskonvention garantiert sei:
„Durch die Massenimmigration ist das Risiko für Gewaltverbrechen, Terrorismus und Kriminalität deutlich gestiegen.“

Hinzu kämen die massiven Kosten der Migration: „Was letztlich eine mittelbare Einschränkung des Eigentumsrechts der Österreicher bedeutet.“

„Merkels Erbe hat sich verfestigt: Man schart sich keinen Deut um die Interessen der Bevölkerung.“APA/AFP/Gregor Fischer

Bildung, Teilhabe, Heimat: alles gefährdet

„In Schulen und sozialen Einrichtungen führt eine Überfremdung zu sinkender Bildungsqualität, zu Integrationsproblemen und zur kulturellen Verdrängung der österreichischen Mehrheitsgesellschaft. Ihr Recht auf Bildung und soziale Teilhabe wird daher beeinträchtigt.“

Und schließlich gehe es auch um ein fundamentales Grundrecht: „Ein Recht auf Heimat“, das zunehmend verletzt werde – „denn es fällt dem kulturellen Identitätsverlust und der fortschreitenden Islamisierung Österreichs immer mehr zum Opfer.“

Diese Entwicklungen gefährdeten laut Kickl auch die Demokratie: „Weil die westliche Werteordnung, die diese Errungenschaften garantiert, immer stärker unter Druck gerät.“

„Merkel hat Deutschland zum Zielland illegaler Migranten gemacht“

Kickl unterstreicht: In Summe sei Merkels Politik „nichts anderes als ein Verrat an Deutschland und seinen Bürgern – und die Auswirkungen spüren heute nicht nur die Deutschen, sondern die Bürger vieler Länder Europas, nicht zuletzt auch bei uns in Österreich. Sie hat Deutschland verraten und zum bevorzugten Zielland illegaler Migranten gemacht.“

Verraten habe Merkel aber auch „die Werte ihrer einst christlich geprägten Partei“ – alles sei „der Multikulti-Ideologie geopfert“ worden. Kickl: „Sie hat sich den Linken angebiedert und ihre Partei jeder Widerstandkraft gegen deren wirre Ideologien beraubt.“

Friedrich Merz als „Wiedergänger“ Merkels

Die Folgen seien dauerhaft spürbar. „Nicht einmal in der Opposition, wo die CDU gelandet ist, als ihr die Wähler 2021 die Rechnung für die Ära Merkel präsentiert haben, hat sich die Partei erholen und wieder auf ihren alten Kurs zurückkehren können. Merkels einstiger Widersacher Friedrich Merz ist heute eher ihr Wiedergänger.“

In der Asyl- und Migrationspolitik habe Merz „den Verrat an den Deutschen fortgesetzt und seine eigenen Versprechen gebrochen, sobald das Wahlergebnis feststand.“

„Widerstandskraft verloren“ – Kickl wirft Merz ideologische Anbiederung vor.APA/AFP/Odd ANDERSEN

„Systemparteien scheren sich nicht um die Bevölkerung“

„Merkels Erbe hat sich bei den deutschen Systemparteien verfestigt: Man schart sich keinen Deut um die Interessen der Bevölkerung und macht ausschließlich, wofür man von der linken Schickeria Applaus erntet.“