Die Welle der Kritik an der SPÖ-Jugend war gewaltig (der eXXpress berichtete): Mit ihrer Forderung, den Gaza-Streifen “zu verteidigen”, beziehen die jungen Sozialdemokraten eindeutig Position gegen Israel – gegen eine Nation, die eben die Ermordung von 1300 Frauen, Kindern und Senioren durch die Terrorbanden der Hamas betrauert.

Und die Sozialistische Jugend Vorarlberg impliziert mit ihrem Kampf-Aufruf zur Verteidigung Gazas auch den Wunsch einer Verteidigung der Hauptquartiere, Ausbildungslager, Raketenstellungen, Geheimgefängnisse der palästinensischen Terroristen – offenbar sogar im Wissen, dass in den Folterkellern und Bunkersystemen der Hamas in Gaza noch immer 199 Geiseln aus Israel, den USA, Italien und Deutschland versteckt werden.

Doch statt eine Entschuldigung für diese skandalösen Aussagen abzuliefern, kommt noch ein Nachschlag aus der Sozialdemokratie: Die junge Roten jammern nicht nur über die “Verleumdungen” und die “Rufmordkampagne”, sondern sie attackieren nun auch die Parteispitze.

Das verbreiten aktuell die jungen Genossen des SPÖ-Bundesparteivorsitzenden.

Junge Sozialdemokraten: "Kritisieren die eigene Parteiführung deutlich"

Zitat aus dem jüngsten Statement der jungen anti-israelischen Genossen des Bundesparteivorsitzenden: “In. diesem Sinne kritisieren wir auch die eigene Parteiführung deutlich. Statt vor dem Druck der Bürgerlichen und der ÖVP zu kapitulieren und uns über die Medien Ausschlussdrohungen auszurichten, sollte sich Mario Leitner (Vorarlbergs SPÖ-Chef , Anm.) positionieren – das heißt, gegen die Unterdrückung der Palästinenser Stellung zu beziehen und gegen die Heuchelei und die rassistische Hetze der Bürgerlichen gegen Muslime und Jugendliche aus dem Nahen Osten.”

Vor diesem Posting hatte die ÖVP diese Entwicklung in der SPÖ bereits mit Sorge angesprochen: Die Sozialistische Jugend verharmlose die terroristischen Angriffe auf Israels Bevölkerung durch die Hamas, kritisierte etwa die Junge ÖVP die SPÖ. “Die Sozialistische Jugend spielt Klassenkampf und verbrüdert sich mit ihren Aussagen mit einer antisemitischen Terrororganisation. Wir fordern die Rücknahme dieser unsäglichen Statements”, so JVP-Generalsekretär Dominik Berger.

Und ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker meinte, dass die SPÖ unter Andreas Babler “immer weiter ins Linksextreme” rutsche. Durch sein Schweigen akzeptiere Babler die Unterstützung des Hamas-Terrors durch seine Jugendorganisation.

Während die halbe Welt um das Leben der von der Hamas nach Gaza verschleppten Familien und Kinder bangt, ruft die Sozialistische Jugend zur "Verteidigung" Gazas auf.
Die SPÖ ist sich nicht ganz einig: Tirols SPÖ-Chef Georg Dornauer ist gegen die anti-israelischen Demos, seine jungen Parteifreund auf der anderen Seite des Arlbergs rufen sogar zur "Verteidigung" des Palästinenser-Gebiets gegen Israel auf.