Viel Kritik: Teuerung, Krieg - aber Van der Bellen spricht über Klima-Krise

Alles wird ständig teurer, die Energie-Konzerne (auch jener der Stadt Wien) rauben die Österreicher aus, dazu kommt noch die Angst vor Arbeitslosigkeit und einer weiteren Eskalation des Krieges im Osten Europas – es gebe für ein Staatsoberhaupt genug Themen, um Zuversicht und Hoffnung zu schenken, und auch die akute Notwendigkeit, die Politiker der Regierungsparteien zu erfolgreichen Gegenmaßnahmen beim Inflations-Thema und gegen die anrollende Wirtschaftskrise zu ermahnen.

Doch Österreichs Bundespräsident spricht – trotz der für alle spür- und sichtbaren aktuellen Klima-Situation – über eine angebliche Klima-Katastrophe: “Es läuft uns die Zeit davon”, warnt Alexander Van der Bellen (79) und lobt die Aktivitäten der 80.000 Teilnehmer der Klimakonferenz COP28 in Dubai (auch wenn im Emirat nur wenig erreicht, aber viel Steuergeld ausgegeben worden ist).

Die aktuellen Botschaften aus der Hofburg – wie etwa: “Wir müssen die Menschen im Süden, die die Hauptlast der Klima-Krise tragen, unterstützen” – kommen bei vielen Österrichern jedenfalls gar nicht gut an.

Viele Reaktionen auf den Social-Media-Plattformen fallen jedenfalls negativ aus. So schreibt etwa ein User auf X (Twitter): “Extremwetter-Ereignisse haben nichts mit dem CO2-Gehalt der Luft zu tun. Das habt Ihr Euch komplett aus den Fingern gesaugt. Meeresspiegelanstieg von einem Millimeter pro Jahr ist ebenfalls keine ,Krise’ und schon gar keine Dringende. Ansonsten wäre ein höherer CO2-Gehalt der Luft zudem sehr wünschenswert für höhere Ernten und Begrünung der Wüsten. Was bezweckt Ihr also mit der Hysterie/Lügerei? Das Volk für Kommunismus und Weltstaat weich klopfen?”

Dutzende weitere Postings fallen ähnlich kritisch aus. Die Frage drängt sich jedenfalls auf: Wer berät den Bundespräsidenten? Fällt er derartige Entscheidungen für polarisierende Video-Botschaften alleine? Und ein User fragt auch, ob Van der Bellen tatsächlich noch amtsfähig ist.