Vulgäre Sex-Kampagne von grünem Minister: Jetzt Strafanzeige gegen Rauch!
Jetzt liegt die Schmuddel-Sex-Kampagne des grünen Umweltministers Johannes Rauch beim Staatsanwalt: Geprüft werden soll, ob die deftige Werbe-Aktion für Safer-Sex in Wahrheit nicht gegen das Pornografie-Gesetz verstößt.
“Spitz auf Doggy?”, “Scharf auf Scissoring?”, “Heiß auf Blümchensex?”, “Bock auf Rimming?” oder “Lust auf Lecken?” und die Antwort “Ja. Safe!” steht auf den bunten Plakaten, Postkarten und Bierdeckeln, die sich laut Ministerium vor allem an Bars und Clubs richten. Auch auf Facebook und Instagram wurden die Sujets veröffentlicht. Mit der Kampagne will das Gesundheitsministerium mehr Bewusstsein im Umgang mit sexuell übertragbaren Infektionskrankheiten schaffen.
“Mit unserer Informationskampagne möchten wir Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder der Geschlechtsidentität gezielt aufklären und sensibilisieren”, sagte Grünen-Minister Rauch zum Start der Kampagne. “Sexuell übertragbare Infektionen und Krankheiten sind auch heute oft noch ein Tabuthema. Um Sex sorglos und sicher genießen zu können, muss das geändert werden”, heißt es auf der Webseite des Ministeriums.
Kampagne in Wirklichkeit Bewerbung von Sex-Praktiken?
Für die FPÖ dagegen ist die Kampagne ein Skandal: “Unter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes und auf Steuerzahlerkosten macht der grüne Gesundheitsminister im Grunde genommen nichts anderes als Werbung für diverse Sexualpraktiken”, sagt FPÖ-Familiensprecherin Rosa Ecker.
Zahlreiche Eltern hätten ihr berichtet, wie ihre Kinder auf diese Kampagne reagierten: “Vom Gesundheitsschutz sind wir da weit weg, sie sind einfach nur durcheinander, darunter auch Zehnjährige, die das irgendwo aufgeschnappt haben.”
Ecker zeigte den Minister mit einer Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft an. Begründung: Der Fokus der Kampagne liege nicht auf der Verhütung von Krankheiten, sondern auf der Bewerbung von Sex-Praktiken. Für sie ein klarer Verstoß gegen Paragraf 2 des Pornografie-Gesetzes. Es besteht der Verdacht, dass das Gesundheitsministerium “wissentlich anstößige Inhalte für Personen unter 16 Jahren durch gezielte Verbreitung zugänglich” mache.
Kommentare