Waffen-Wunschliste: Selenskyj greift nach Schätzen unserer Landesverteidigung
Der Geheimdienst der Ukraine funktioniert offenbar besser als der von großen NATO-Nationen. Zumindest zeigt sich ein EU-Beamter beeindruckt davon, wie gut informiert die Ukrainer darüber sind, wer welche Waffen in den Lagern hat. Und genau die fordert Selenskyj jetzt ein. Auch von Österreich.
Österreich ist im Besitz von Waffen, die das Begehren von Wolodymyr Selenskyj geweckt haben. Während seiner Brüssel-Reise hat Selenskyj nämlich Listen mit Waffenwünschen verteilt. Es sind keine Pauschal-Forderungen, wie sie laufend von ihm zu hören sind. Berichten zufolge waren die Wunschlisten exakt auf die jeweiligen Lagerbestände der diversen Länder zugeschnitten.
Das bedeutet, dass Selenskyj genau wissen muss, wer über welche Waffen oder Munitionen verfügt. Über derartige Geheimdienstfähigkeiten des kleinen Landes, zeigte sich ein EU-Beamter erstaunt.
Die Ukrainer wüssten besser als Regierungschefs, was in Lagern vorhanden ist
Die Ukrainer wüssten besser als die Staats- und Regierungschefs, was in den Lagern vorhanden ist, wird der EU-Beamte auf „ntv“ zitiert. Weiter meinte er: „Es ist ziemlich geschickt, was die Ukrainer tun. (…) Sie wissen genau, was sie brauchen, und sie wissen, was sie fragen müssen.“ Aus Berlin ist dazu zu vernehmen, dass an Deutschland keine Wunschliste verteilt wurde, sehr wohl aber an Österreich. Was genau sich Selenskyj aus den Beständen unserer Landesverteidigung wünscht, drang nicht durch.
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