Waffengesetz verschärft: Armbrust-Verbot für Reichsbürger
Jetzt schießen die Deutschen mit Kanonen auf Spatzen: Nach der großen Reichsbürger-Razzia Anfang Dezember will Innenministerin Nancy Faeser (SPD) die Waffengesetze verschärfen. Bislang frei verkäufliche Armbrüste können dann nur noch mit Waffenschein erworben werden. Begründung: Die Armbrust sei die Lieblingswaffe der Reichsbürger.
Offiziell müssen die Silvester-Krawalle vor allem in Berlin als offizielle Begründung für die geplante Verschärfung des deutschen Waffengesetzes herhalten. Doch der Entwurf aus dem Haus von Innenministerin Faeser ist älter und wurde kurz nach der großen Razzia gegen Reichsbürger am 7. Dezember erarbeitet. Wie mehrfach berichtet, wurden bei dieser Razzia 25 mutmaßliche Reichsbürger festgenommen, die unter der Führung von Prinz Heinrich XIII. Reuß angeblich einen Putsch geplant hatten. Sie wollten das neue Fürstentum Deutschland ausrufen. Unter den Verdächtigen befindet sich auch Spitzenkoch Frank Heppner (62), der künftige Schwiegervater von ÖFB-Star David Alaba.
Auch Schreckschusspistolen jetzt auf dem Index
Halbautomatische Waffen sollen in Deutschland künftig für Privatleute komplett verboten werden. Schreckschusspistolen soll es nur noch für die Inhaber eines Waffenscheins geben. Ebenso wie Armbrüste. Weil sie unter Reichsbürgern zur Bewaffnung besonders beliebt seien, werden sie laut dem 48 Seiten starken Gesetzentwurf nicht mehr frei verkäuflich sein.
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