Waffenstillstand? Mit Terroristen, die Kinder und Frauen enthaupten wollen?
Von Linksaußen setzt es Kritik an der Entscheidung der Bundesregierung, bei der UNO gegen eine Waffenpause in Gaza gestimmt zu haben. Jedes einzelne Bild der verschleppten Kinder und Frauen ist aber ein gutes Argument dafür, dass Israel die Mörder und Entführer der Hamas aufspüren soll.
Eine UN-Resolution, “die nicht einmal in der Lage ist, die Terrororganisation Hamas beim Namen zu nennen, kann von Österreich nicht unterstützt werden”, stellte die Bundesregierung in einer Stellungnahme klar. Die meisten anderen europäischen Staaten, darunter auch Deutschland und Großbritannien, enthielten sich. 120 Staaten stimmten dafür.
Aber diese Haltung der schwarz-grünen Koalition gefällt auf den Social-media-Plattformen nicht allen: Natürlich sind die offenen Unterstützer der Palästinenser klar gegen diese österreichische pro-israelische Linie, aber ebenso die ganz linken und auch die extrem rechten User.
Und – wie berichtet – ist auch in einem neuen SPÖ-Positionspapier zur Nahost-Politik festgelegt, dass die Sozialdemokraten für eine Waffenpause in Gaza seien – und somit klar gegen den Regierungskurs.
Für ORF-Experten seien Kurz und die FPÖ für Gegenstimme bei der UNO verantwortlich
Unter #ceasefirenow ist dazu auch auf X (früher Twitter) gut zu sehen, wie weltweit für eine Waffenpause mit den Terroristen geworben wird, die 220 Zivilisten nach Gaza verschleppt haben und mit deren Enthauptung drohen. Eine absurde Situation, denn bisher hat es ja noch nie einen Waffenstillstand zwischen Staaten mit der Roten Armee Fraktion oder mit Neonazi-Terroristen gegeben. #ceasefirenow findet im Web bereits Millionen Anhänger, vermutlich aus der arabischen Welt und auch unter den hunderttausenden Migranten in den europäischen Nationen.
Der ORF liefert zu diesem Thema in seiner Hauptnachrichtensendung Zeit im Bild (ZiB1) auch ein irritierendes Wording: “Israels Krieg gegen Gaza” wird bei der Nahost-Berichterstattung gesagt – dass die israelische Regierung nach der Ermordung von 1400 Staatsbürgern durch die Hamas einen Großangriff auf die palästinensischen Terroristen führt, wird im Gebühren-TV zu einem Krieg gegen ein Land (das offiziell auch ganz anders heißt). Außerdem seien laut ORF für die Entscheidung Österreichs, bei der UNO gegen eine Waffenpause zu stimmen, auch noch Sebastian Kurz und die FPÖ verantwortlich.
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