Hofreiter attackiert Koalitionspartner SPD

Der 52-jährige Hofreiter hatte in einem Interview mit dem „ZDF Morgenmagazin“ davon gesprochen, dass bei verzögerten Waffenlieferung an die Ukraine ein „De-facto-dritter-Weltkrieg“ drohe. Damit stichelt Hofreiter abermals gegen den Koalitions-Partner SPD und Bundeskanzler Olaf Scholz (63). Das Problem der Haltung Deutschlands sei, „dass wir bei den Sanktionen bremsen, bei den Waffenlieferungen bremsen, und damit die Gefahr droht, dass der Krieg sich immer länger hinzieht“, sagte Hofreiter.

Je länger dies geschehe, desto größer werde die Gefahr, dass Putin weitere Länder überfalle. Das sieht die ehemalige Parteivorsitzende der Linken in Deutschland anders. Wagenknecht setzt sich für Appeasement gegenüber Russland ein. Sie attestiert Hofreiter „vollkommen verdrehte Realität“ und bezeichnet die Politik der „ehemaligen Friedenspartei“ der Grünen als „irre“. Wagenknecht hatte zuvor bereits vor einem 3. Weltkrieg gewarnt, wenn die westlichen Länder die Ukraine mit Waffenlieferungen unterstützen.


Gegenseitige Weltkriegswarnungen

Zuletzt hatte auch CDU-Chef Friedrich Merz kritisiert Scholz aufgrund seiner Unentschlossenheit. Scholz lasse hierbei viele Fragen unbeantwortet, sagte Merz dem Hörfunksender NDR Info am Mittwoch. „Er spricht jetzt von Listen, die abgearbeitet werden. Aber diese Listen gibt es seit Wochen“. Dazu äußere sich der Bundeskanzler jetzt zum ersten Mal, obwohl er das auch schon früher hätte tun können.