Sahra Wagenknecht teilt aus: Grüne Ukraine-Politik ist irre
Die deutsche Links-Politikerin Sahra Wagenknecht ist für ihre provokanten Aussagen bekannt. Nun hat sie im Grün-Politiker Anton „Toni“ Hofreiter ein neues Opfer gefunden. Weil dieser schnellere Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine fordert, bezeichnet sie die Politik seiner Partei als „irre“ und warnt vor einem 3. Weltkrieg.
Hofreiter attackiert Koalitionspartner SPD
Der 52-jährige Hofreiter hatte in einem Interview mit dem „ZDF Morgenmagazin“ davon gesprochen, dass bei verzögerten Waffenlieferung an die Ukraine ein „De-facto-dritter-Weltkrieg“ drohe. Damit stichelt Hofreiter abermals gegen den Koalitions-Partner SPD und Bundeskanzler Olaf Scholz (63). Das Problem der Haltung Deutschlands sei, „dass wir bei den Sanktionen bremsen, bei den Waffenlieferungen bremsen, und damit die Gefahr droht, dass der Krieg sich immer länger hinzieht“, sagte Hofreiter.
Je länger dies geschehe, desto größer werde die Gefahr, dass Putin weitere Länder überfalle. Das sieht die ehemalige Parteivorsitzende der Linken in Deutschland anders. Wagenknecht setzt sich für Appeasement gegenüber Russland ein. Sie attestiert Hofreiter „vollkommen verdrehte Realität“ und bezeichnet die Politik der „ehemaligen Friedenspartei“ der Grünen als „irre“. Wagenknecht hatte zuvor bereits vor einem 3. Weltkrieg gewarnt, wenn die westlichen Länder die Ukraine mit Waffenlieferungen unterstützen.
Vollkommen verdrehte Realität: Mit Lieferung von schweren Waffen will #Hofreiter einen "schnellen Sieg" der #Ukraine über die Atommacht Russland erreichen & dadurch Gefahr eines 3. Weltkriegs verringern. Wie irre ist die ehemalige Friedenspartei geworden? https://t.co/ephEcVrl7x
— Sahra Wagenknecht (@SWagenknecht) April 20, 2022
Gegenseitige Weltkriegswarnungen
Zuletzt hatte auch CDU-Chef Friedrich Merz kritisiert Scholz aufgrund seiner Unentschlossenheit. Scholz lasse hierbei viele Fragen unbeantwortet, sagte Merz dem Hörfunksender NDR Info am Mittwoch. „Er spricht jetzt von Listen, die abgearbeitet werden. Aber diese Listen gibt es seit Wochen“. Dazu äußere sich der Bundeskanzler jetzt zum ersten Mal, obwohl er das auch schon früher hätte tun können.
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