Was sonst niemand berichtet: Das wahre Ausmaß des Asyl-Ansturms
Von den meisten Medien ignoriert, steigt in Europa die Zahl der Asylanträge massiv an. Im Pandemie-Jahr 2021 wurden allein in Österreich 40.000 illegale Migranten aufgegriffen. Und: 480.000 Migranten wollten allein im vergangenen Jahr in der EU bleiben – ein Plus von 26 % gegenüber 2020. Die Außengrenze steht massiv unter Druck.
Schüsse an Österreichs Ostgrenze, Durchbruchsversuche, Schlepperfahrten bis direkt nach Wien, Tunnelgrabungen an Ungarns Grenze zu Serbien: Österreich und die gesamte EU haben ein massives Problem mit illegaler Migration und einer gewaltbereiten Asylmafia.
In absoluten Zahlen wollten auch 2021 die meisten Migranten nach Deutschland. 190.000 reisten durch halb Europa, um an ihr Ziel zukommen. Die meisten von ihnen stammen aus Syrien und Afghanistan. Brisant: Bei den Asylanträgen pro Million Einwohner liegt Österreich mit 2544 im europäischen Vergleich an der Spitze. Pro Million Deutscher wollen 1204 im Land bleiben.
In Deutschland will man aber noch mehr. Die neue Innenministerin Nancy Faeser (SPD) teilt der EU mit, dass ihre Ampel-Regierung mit einer „Koalition der Willigen“ die EU-Küstenstaaten entlasten möchte: „Wir sind bereit, auf dem Weg zu einem funktionierenden EU-Asylsystem mit einer Koalition der aufnahmebereiten Mitgliedstaaten voranzugehen.“ Man wolle Deutschland “attraktiver” für Zuwanderer machen und “Aufnahmebereitschaft signalisieren”.
Massiver Anstieg bei Asylanträgen in der EU. Höchste Zeit, an den EU-Außengrenzen auch Zurückweisungen möglich zu machen: pic.twitter.com/TjIUVVNzze
— Harald Vilimsky (@vilimsky) January 17, 2022
Ganz andere Signale kommen aus Österreich. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hält an seinem harten Kurs – auch gegenüber Migranten aus Afghanistan fest. Angesichts der oben genannten Zahlen, und der Tatsache, dass Österreich mit 40.000 Mitgliedern bereits eine der größten afghanischen Communitys in Europa zählt, wenig überraschend. In einem Interview mit Bild hält er fest: “Ich spreche mich klar gegen solche Bestrebungen aus.” Wer wie Faeser für Asylsuchende eine “Koalition der aufnahmebereiten Mitgliedstaaten“ schmieden wolle, schicke die völlig falschen Signale aus, so Karner. Er ist davon überzeugt, dass ein solches Bündnis “falsche Erwartungen” in den Herkunftsländern wecken würde.
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