
Wegen Seuchen-Alarm: Bundesheer rückt an Niederösterreichs Grenze aus
Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Ungarn und der Slowakei greift Niederösterreich nun verstärkt durch. Ab Montag stehen Soldaten des Bundesheers an der Grenze im Einsatz.
Wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) in der Slowakei und in Ungarn wird ab Montag auch ein Assistenzeinsatz des Bundesheeres an Niederösterreichs Grenze starten. 28 Soldaten werden sich dabei um Seuchenteppiche an den Übergängen in Hohenau (Bezirk Gänserndorf) und Berg (Bezirk Bruck an der Leitha) kümmern, wurde per Aussendung mitgeteilt. Erste Erkundungstrupps rückten bereits am Freitag aus.
Der Antrag auf Assistenzleistung durch das Bundesheer war vom Land Niederösterreich an das Militärkommando gestellt worden. Durchgeführt wird die Aktivität nun zur Unterstützung der Gesundheitsbehörden in den Bezirken Bruck an der Leitha und Gänserndorf, wurde seitens des Heeres hervorgehoben.
“Der Schutz unserer Bevölkerung und Tiere hat jetzt höchste Priorität. Unsere Soldatinnen und Soldaten leisten einen unverzichtbaren Beitrag, um die Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche in Österreich zu verhindern und unsere Landwirtschaft zu schützen”, betonte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).
Negative Testergebnisse in Niederösterreich
In Niederösterreich sind bisher alle Testergebnisse negativ ausgefallen, hieß es am Freitag aus dem Büro von FPÖ-Landesrätin Susanne Rosenkranz. Weiterhin sehr ruhig verliefen die mit Samstag eingeführten Kontrollen an der Grenze zur Slowakei aus polizeilicher Sicht. Es laufe alles wie gewohnt, Staus seien Freitagfrüh zunächst sogar ausgeblieben, sagte Sprecher Stefan Loidl auf Anfrage.
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