Weihnachtsbotschaft des Papstes: "Hören wir auf zu jammern!"
“Weinen wir nicht der Größe nach, die wir nicht haben, hören wir auf zu jammern, lassen wir ab von der Gier, die uns immer unbefriedigt lässt” – mahnte das Oberhaupt der katholischen Kirche bei der Christmette im Petersdom in Rom. Papst Franziskus betonte bei seiner Weihnachtsbotschaft die Demut, “in der sich Gott zeigt”.
Die Menschen wollten auf ein Podest klettern und groß rauskommen, während sich Gott der Welt in Demut zeige, predigte der Pontifex. Papst Franziskus (85) hat die Menschen am Heiligen Abend aufgefordert, nicht nur nach Erfolg zu streben, sondern auch demütig zu sein.
„Weinen wir nicht der Größe nach, die wir nicht haben. Hören wir auf, zu jammern und lange Gesichter zu machen, und lassen wir ab von der Gier, die uns immer unbefriedigt lässt“, betonte der Papst im Petersdom.
Der Papst hob in seiner Ansprache besonders die arme arbeitende Bevölkerung hervor. Es sei wichtig, den Menschen durch Arbeit Würde zu verleihen, erklärte er. Sie seien Herr und nicht Sklave der Arbeit. „An dem Tag, an dem wir das Kommen des Lebens feiern, wollen wir erneut sagen: keine weiteren Todesfälle bei der Arbeit. Setzen wir uns dafür ein“, forderte Franziskus.
Das Thema Demut ist dem Pontifex wichtig
Demut schien dem Argentinier in diesem Jahr wichtig gewesen zu sein, berichtet die “Welt”. Schon beim traditionellen Weihnachtsempfang der römischen Kurie – der vatikanischen Kirchenverwaltung – am Donnerstag rief Franziskus dazu auf. „Nur wenn wir dienen und unsere Arbeit als Dienst verstehen, können wir wirklich für alle nützlich sein“, erklärte er vor den Kardinälen und Kurienbischöfen.
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