"Weltbrände haben gebrennt": Annalena Baerbock (Grüne) kündigt in Wien Klima-Fonds an
Der Klimawandel hat Auswirkungen auf die Sicherheit, findet die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und sagte in Wien zu, zwei Millionen Euro ausgeben zu wollen. Bei ihren Ausführungen zu den Waldbränden in Kanada stolperte sie einmal mehr über die deutsche Sprache.
Wir hätten erlebt, dass Walbrände in Kanada und Spanien die Abendsonne rot färben, mahnt Baerbock in Wien. Auch haben wir erlebt, so die deutsche Außenministerin, dass in Spanien die “Wälder gebrennt” (sic) haben und die Menschen fliehen mussten. In Kasachstan hätten die “Weltbrände” (sic) gar dazu geführt, dass Menschen starben.
Die Außenministerdings der Herzen! pic.twitter.com/7suEShdctR
— lost-heritage🇬🇧🇬🇧 (@heritage_lost) July 9, 2023
Österreich legt sich nicht fest
Deutschland hat einen eigenen OSZE-Klima-Fonds vorgeschlagen. Die deutsche Außenministerin sagte auf der hochrangigen Konferenz zum Klimawandel und dessen mögliche Auswirkungen auf die Sicherheit im OSZE-Raum in der Wiener Hofburg, Deutschland sei bereit, zwei Millionen Euro dafür zur Verfügung zu stellen. Russland und Belarus blieben der Konferenz wegen der Thematisierung des Ukraine-Krieges in der Tagesordnung fern.
Mehrere Länder kündigten an sich an einem künftigen OSZE-Klima-Fonds beteiligen zu wollen. OSZE-Generalsekretärin Helga Schmid begrüßte den Vorschlag Deutschlands. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) wollte sich vorerst nicht festlegen, ob sich auch Österreich an einem OSZE-Klima-Fonds beteiligen werde. “Wir schauen uns das an”, hieß es diesbezüglich aus dem Außenministerium.
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