Weltgrößte NATO-Cyberübung: Auch Bundesheer-Experten nehmen teil
Das Bundesheer hat in den vergangenen Tagen erneut an der weltgrößten Cyberübung “Locked Shields” teilgenommen. Insgesamt waren heuer mehr als 4000 Experten aus 40 Nationen bei der NATO-Übung dabei.
Simuliert wurde bei der NATO-Übung der Schutz der kritischen Infrastruktur eines fiktiven Staates. Das österreichische Kontingent übte mit schweizerischen und amerikanischen Soldaten in der Schweiz.
“Solche Übungen sind entscheidend, um unsere Verteidigungsfähigkeit zu stärken und auf die Herausforderungen, mit denen wir aufgrund wachsender hybrider Bedrohungen im Cyberraum konfrontiert sind, vorbereitet zu sein”, betonte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).
Cyberübung seit dem Jahr 2010
Das nordatlantische Verteidigungsbündnis organisiert die Cyberübung seit dem Jahr 2010. “Locked Shields 24” fand vom 23. bis 25. April statt. “Der Zweck der Übung ist es, Ländern bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu helfen, Cyberbedrohungen als Koalition zu begegnen”, betonte der Direktor des NATO-Cyberverteidigungszentrums (CCDCOE), Mart Noorma, in einer Mitteilung auf der CCDCOE-Homepage.
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