
"Whistleblower" über Trump-Attentat: Secret Service soll Sicherheitseinsatz "verpfuscht" haben
US-Senator Hawley enthüllt neue Vorwürfe von “Whistleblowern”. Demnach soll es “mangelnde” Sicherheitsvorkehrungen im Vorfeld des Trump-Attentats gegeben haben.

US-Senator Josh Hawley fordert in einem Brief an das Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten (kurz: DHS) Antworten auf die Frage, was hinter dem “verpfuschten Sicherheitseinsatz” des US-Geheimdienstes bei der Kundgebung von Präsident Donald Trump am 13. Juli, wo er nur knapp einem Mordanschlag entgangen ist, steckt. Mehrere “Whistleblower” sollen zuvor beunruhigende neue Informationen über das Attentat auf den ehemaligen republikanischen US-Präsidenten an das Büro von US-Senator Hawley preisgegeben haben: Das US-Ministerium für Innere Sicherheit soll “unvorbereitetes und unerfahrenes Personal” auf Trump angesetzt hat, das nicht einmal dem Secret Service angehöre. Senator Hawley ist Mitglied des Senatsausschusses für Innere Sicherheit und Regierungsangelegenheiten.
🚨🚨 Whistleblowers tell me that MOST of Trump’s security detail working the event last Saturday were not even Secret Service. DHS assigned unprepared and inexperienced personnel 👇 pic.twitter.com/eo4jNmJWFT
— Josh Hawley (@HawleyMO) July 19, 2024
"Whistleblower" behaupten "verpfuschten Sicherheitseinsatz" des US-Geheimdienstes
“Whistleblower, die über direkte Kenntnisse der Veranstaltung verfügen, haben sich an mein Büro gewandt. Den Anschuldigungen zufolge wurde die Kundgebung vom 13. Juli als ‘mangelnde’ Sicherheitsveranstaltung betrachtet”, schrieb Senator Hawley. “So wurden beispielsweise keine Spürhunde eingesetzt, um den Zugang zu überwachen und Bedrohungen zu erkennen. Personen ohne entsprechende Kennzeichnung konnten sich Zugang zu den Backstage-Bereichen verschaffen. Das Personal des Ministeriums hat den Sicherheitspuffer um das Podium nicht angemessen überwacht und war auch nicht in regelmäßigen Abständen um den Sicherheitsbereich der Veranstaltung herum stationiert”, so US-Senator Hawley weiter.
US-Senator Hawley fordert umfassende Untersuchung des Attentats
Unmittelbar nach dem Attentat auf Präsident Trump forderte Senator Hawley, dass der Senatsausschuss für Innere Sicherheit und Regierungsangelegenheiten eine umfassende, transparente Untersuchung des Vorfalls mit vereidigten Zeugenaussagen vom Ministerium für Innere Sicherheit und von Secret-Service-Beamten einleitet. Diese Untersuchung wurde diese Woche zusammen mit Plänen für eine öffentliche Aussage der Behördenleitung bestätigt. Senator Hawley eröffnete daraufhin Anfang dieser Woche in seinem Büro eine “Whistleblower-Hotline” und versprach, die Anonymität aller Personen zu schützen, die sich an seine Mitarbeiter wenden, um Licht in die katastrophale Sicherheitsverletzung vom vergangenen Samstag zu bringen.
Präsident Joe Biden vor dem Rückzug
Die Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez (Demokratische Partei), hat sich am Freitag auf Instagram zu den Gerüchten, dass Präsident Joe Biden bald aus der Präsidentschaftswahl aussteigen könnte, zu Wort gemeldet. Laut mehrerer Medienberichte haben prominente Demokraten in den letzten Wochen Biden gesagt, er solle einen Rücktritt in Erwägung ziehen, um einen stärkeren Kandidaten gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zu nominieren. Einige spekulieren nun, dass Bidens Rückzug bereits an diesem Wochenende erfolgen könnte. Die Frage ist, ob Biden als Kandidat oder sogar als Präsident zurücktreten wird. Alexandria Ocasio-Cortez gab in einem Live-Video auf Instagram zu, dass sie nicht weiß, was in den nächsten Tagen passieren wird. Weiters behauptet sie, dass die Vorstellung, die Demokraten stünden nicht hinter Biden, größtenteils von einer Klasse mächtiger Personen außerhalb des Kongresses herrühre, die nicht im Interesse der Wählermassen handelten.
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