Wie schon bei Kurz: Grüne „Partner“ fallen Nehammer in den Rücken
Seit Monaten versucht Kanzler Karl Nehammer (ÖVP), die Arbeit der Koalition trotz sämtlicher Skandale der grünen Pannen-Minister Gewessler und Rauch fortführen zu können. Als „Dank“ fällt ihm der Juniorpartner in der Bundesregierung nun in den Rücken. Überraschend ist das nicht, schließlich haben die Grünen das bei Sebastian Kurz auch schon gemacht.
In einem heimlich aufgenommenen Video, das just wenige Stunden nach dem SORA-Gate der SPÖ plötzlich im Netz auftauchte, sagt Nehammer das, was viele Österreicher schon lange denken. “Das AMS schickt dir vier Hawara, die eigentlich nicht hackeln wollen”, stellt er darin fest. Auch über den Preis eines Hamburgers bei McDonald’s spricht Nehammer – und löste damit einen wohl auch künstlich befeuerten Skandal aus. Ganz vorne mit dabei sind dabei ausgerechnet die Grünen. So rückte die Abgeordnete Ewa Ernst-Dziedzic aus, und schrieb auf X von einer “bürgerlichen Verrohung”, die sie bei der Volksparte aber nicht überrasche.
Das absolute Minimum
Auch der grüne Abgeordnete und Sicherheitssprecher Georg Bürstmayr füllt sich berufen, den Regierungschef etwas auszurichten: Das Ziel der Regierung müsse, Kindern eine warme Mahlzeit zu garantieren: “DAS ist das absolute Minimum”, schreibt er.
Unter Kurz galt für Grüne die Koalition als "belastet"
Neu ist das Verhalten der Grünen nicht. Als der Bundeskanzler noch Sebastian Kurz hieß, erklärten die Grünen die Bundesregierung sofort als “belastet”, als dieser sich Vorwürfen der WKStA gegenüber sah.
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