
Wiener Kindergärten streiken: FPÖ-Chef Nepp (41) attackiert Neos-Stadtrat Wiederkehr (33)
Am 24. Oktober werden die privaten und die städtischen Kindergärten in Wien streiken. Die Kindergartenpädagogen gehen für mehr Personal und mehr Geld auf die Straße. FPÖ-Chef Dominik Nepp sieht die Schuld dafür beim pinken Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr.
Die Betriebsversammlung der privaten Kindergärten für diesen Tag war bereits bekannt. Laut „Die Presse“ werden sich nun auch die städtischen Einrichtungen anschließen. Von 7.00 bis 15.30 Uhr sollen die Kindergärten und Horte wegen Betriebsversammlungen geschlossen sein. Von 10.00 bis 14.00 Uhr ist eine öffentliche Kundgebung geplant.
Gefordert werden kleinere Gruppen mit mehr Personal, ausreichend Vorbereitungs- und Nachbereitungszeit und bezahlte Reflexionszeit sowie bundesweit einheitliche Rahmenbedingungen. Pädagogisch hochwertige Arbeit brauche optimale Arbeits- und Rahmenbedingungen, heißt es in einem Schreiben.
Nepp fordert Maßnahmen von Wiederkehr
„Die missliche Lage in den Wiener Kindergärten ist ein direktes Resultat der verfehlten Bildungspolitik des zuständigen Stadtrates Christoph Wiederkehr“, kritisiert Nepp. Und weiter: „Die FPÖ Wien unterstützt den Streik vollumfänglich. Es ist an der Zeit, dass die Stadtregierung die Bedürfnisse unserer Kindergärtnerinnen und Kindergärtner ernst nimmt und für adäquate Arbeitsbedingungen sorgt.“
Der Streik unterstreiche die Dringlichkeit der Situation und zeige, dass die Geduld des pädagogischen Personals am Ende sei. „Es ist beschämend, dass Wiederkehr die Warnsignale jahrelang ignoriert hat und nun die Kinder und deren Familien die Leidtragenden seiner politischen Versäumnisse sind“, so Nepp.
Der Wiener FPÖ-Obmann fordert Stadtrat Wiederkehr auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation in den Kindergärten zu verbessern.
Kommentare