Wilder Eklat um Carola Rackete beim Parteitag der Linken!
Da flogen die Fetzen: Die parteilose Seenot-Kapitänin Carola Rackete (35) tritt für “Die Linke” zur Europawahl an – ihre Nominierung aber wurde von einem handfesten Eklat auf dem Delegiertentag in Augsburg überschattet. Kandidat Bijan Tabassoli warf Rackete vor, sie hole mit ihrem Boot ein “neues Volk” nach Deutschland.
Carola Rackete, die als Kapitänin der Seawatch 3 im Jahr 2019 zur großen Gegenspielerin der damaligen italienischen Regierung wurde, erlangte durch ihre Seenot-Rettung internationale Aufmerksamkeit. Trotz Verbots hatte sie mit den Flüchtlingen an Bord auf der Insel Lampedusa angelangt, um die Migranten an Land zu lassen. Da war sie noch Aktivistin der Hardcore-Klimaretterin, bevor sie sich aus der Öffentlichkeit zurückzog.
Jetzt geht sie als Nummer Zwei der Liste ins Rennen für “Die Linke” um einen Sitz im EU-Parlament. 440 Delegierte gaben ihr hierfür am Wochenende im bayerischen Augsburg grünes Licht. Rackete erhielt 77,8 Prozent der Stimmen. Ihre Wahl aber löste im Vorfeld einen Skandal aus und zeigt, welche Delegierten über die Zukunft der Linken seit dem Abgang von Sahra Wagenknecht das Sagen haben.
Für den skurrilsten Auftritt sorgte dabei Bijan Tavassoli. Ein Linker, der bislang vor allem in Erscheinung trat, als er sich als bärtige, lesbische Transfrau ausgab und mit kruden Äußerungen auffiel. So feierte er die Machtübernahme Afghanistans durch die Taliban als Sieg über die “”US-Imperalisten” und billigte die Hinrichtung von afghanischen Kollaborateuren.
Security musste Delegierten der Linken abführen
Diesmal nahm er sich Rackete zur Brust: Es sei ja offensichtlich hilfreich, nicht Mitglied in der Partei zu sein. Stattdessen habe sich die Kandidatin profiliert, in dem sie mit ihrem Boot auf dem Mittelmeer “ein neues Volk” nach Deutschland geholt habe.
Aus Protest kandidierte Tavassoli schließlich selbst für die EU-Liste der Linken. er bekam allerdings nur neun Stimmen, was zu erneuten Tumulten führte. Der Rackete-Gegner musste schließlich vom Sicherheitsdienst aus der Veranstaltungshalle entfernt werden.
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