
Wohnungsnot? Der Markt versagt nicht, Herr Babler – Ihre Politik schon!
Nein, der freie Markt wird nicht schuld sein, wenn die Baubranche weiter kriselt und die Wohnungsnot eskaliert. Dafür wird vor allem ein Mann verantwortlich sein: Andreas Babler. Seine Enteignungspolitik zerstört den freien Wohnungsmarkt und verschärft die Baukrise.

45,7 Prozent der Österreicher sind Mieter, mehr als die Hälfte (54,3 Prozent) jedoch Eigentümer. Der Erwerb von Wohnraum ist also kein Privileg der Superreichen, sondern ein bewährtes Mittel zum Vermögensaufbau.
Eine vernünftige Wohnpolitik würde diesen Vermögensaufbau erleichtern, die schwere Krise der Bauwirtschaft lindern und für ein höheres Angebot sorgen, das die Preise senkt. Das würde nicht nur den Wohnungsmarkt stabilisieren, sondern auch der Wirtschaft helfen, die sich in der schwersten Krise seit 1945 befindet. Doch das wird wohl nicht geschehen.
Auf SPÖ-Urgestein Androsch hat Babler wohl nicht gehört
Der frühere SPÖ-Finanzminister Hannes Androsch kritisierte im November in seinem letzten Interview gegenüber den Wirtschaftsnachrichten: „Die Wirtschaftskrise ließe sich am leichtesten durch Überwindung des Stillstands beim Wohnbau beseitigen.“ Nicht ohne Grund seien andere Länder besser durch die Krise gekommen: „Warum geht’s in der Schweiz, in Dänemark oder in Spanien deutlich besser? Wir haben uns das selbst eingebrockt.“
Doch ein Aufschwung am Bau ist nicht in Sicht – im Gegenteil. Die Wohnungsknappheit wird sich massiv verschärfen, denn die vom neuen Vizekanzler verfolgte Politik wird die Krise verschlimmern.

Nun drohen weniger Wohnungen, höhere Preise und schlechtere Wohnqualität
Babler hat dem Regierungsprogramm seinen Stempel aufgedrückt. Seine Mietpreisbremse sieht vor:
2025: Keine Mietanpassung an die Inflation.
2026: Maximal 1 Prozent Erhöhung.
2027: Maximal 2 Prozent Erhöhung.
Erhöhung der Mindestbefristung von drei auf fünf Jahre.
Das klingt nach einem netten Geschenk an die Mieter, bedeutet aber in Wahrheit eine Teilenteignung der Vermieter. Die Folge: Weniger Wohnungen, höhere Preise und schlechtere Wohnqualität.
Die Zahlen sprechen gegen Babler
Eine Grafik der Wiener Denkfabrik Agenda Austria zeigt, wie Vermieter real massiv an Einkommen verlieren. So wird das Vermieten von Wohnraum im regulierten Bereich immer unattraktiver.
Ein Vermieter einer 60-Quadratmeter-Wohnung im 9. Bezirk verliert bis Ende 2027 rund 1.100 Euro. Berücksichtigt man die Inflation der letzten Jahre, steigt der Verlust auf 3.500 Euro.
„Für junge Menschen wird die Wohnungssuche zum Albtraum“
Dabei zeigt sich: Mieten im regulierten Segment sind in den letzten zehn Jahren weniger stark gestiegen als Löhne und allgemeine Preise. Agenda-Experte Hanno Lorenz warnt: „Je stärker die Regulierung, desto teurer und schlechter wird Wohnen – für junge Menschen wird die Wohnungssuche zum Albtraum.“
Investoren? Fehlanzeige!
Trotz der Baukrise, die dringend Investitionen bräuchte, feiert Babler seine Eingriffe. Doch hinzu kommen eine Immobilien-Einkommenssteuer und höhere Grunderwerbsteuer. Das schreckt Investoren ab. Das Bauprogramm der Regierung kann das nicht ausgleichen. Die Mietpreisbremse führt dazu, dass Vermieter die Preise bei Neuvermietung nach oben treiben.
Wohnungsmarkt ohne Markt
Von einem freien Wohnungsmarkt konnte schon bisher kaum die Rede sein. Durch Bablers Maßnahmen wird er weiter zurückgedrängt – und die Wohnungsnot verschärft. Doch Babler wird die Schuld dafür nicht bei sich suchen, sondern weiter gegen einen Markt hetzen, den er selbst systematisch zerstört.
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