Wolfgang Hattmannsdorfer: "Brauchen uns nicht vor Trump zu fürchten"
Donald Trump macht Ernst: Milliarden-Zölle auf europäische Produkte, darunter auch 25 Prozent auf Stahl – das trifft Österreich direkt. Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) zeigt sich im exxpress-Interview alarmiert, aber kampfbereit: “Europa muss selbstbewusst auftreten”.
US-Präsident Donald Trump APA/AFP/Alex WROBLEWSKI
Die EU hat bereits reagiert und Strafzölle auf US-Vorzeigeprodukte wie Whiskey, Harley-Davidson und Jeans verhängt. Doch Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) will nicht in einer endlosen Eskalationsspirale landen. “Ein Handelskrieg bringt niemandem etwas. Die Inflation in den USA explodiert, ihr Wirtschaftswachstum stottert – das sind klare Zeichen, dass diese Politik nach hinten losgeht.”
Auch für Österreich steht viel auf dem Spiel. Die USA sind der zweitgrößte Exportmarkt: von Stahl bis Maschinenbau hängt viel vom transatlantischen Handel ab.
Der Minister drängt daher auf rasche Gespräche: “Wir müssen schnell zurück an den Verhandlungstisch. Streiten kostet Jobs und Wohlstand – verhandeln bringt Perspektiven.” Sein Wunsch: So bald wie möglich einen neuen US-Botschafter in Wien und direkte Gespräche.
Das gesamte Interview mit Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) sehen Sie hier:
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