"ZiB2"-Wette mit Wolf: Ex-Kanzler Kurz hätte verloren
“Herr Wolf, wollen wir wetten, dass es falsch ist?”, konterte Ex-Kanzler Sebastian Kurz auf ein vermeintliches Protokoll aus dem U-Ausschuss, das ihm von Wolf vorgelegt wurde. Diese Wette hätte der ehemalige Kanzler klar verloren.
Im Ibiza-Untersuchungsausschuss wurde Österreichs ehemaliger Bundeskanzler Sebastian Kurz wegen Falschaussage nicht rechtskräftig für schuldig befunden. Bei seinem Auftritt in der “Zeit im Bild 2” kam es daraufhin zu einem hitzigen Schlagabtausch mit dem ORF-Moderator Armin Wolf.
Dieser präsentierte Kurz ein vermeintliches Protokoll aus dem U-Ausschuss, doch der Ex-Kanzler hielt es für “falsch zusammengesetzt”. Daraufhin antwortete er: “Herr Wolf, wollen wir wetten, dass es falsch ist?”. Der ORF-Moderator ging offiziell allerdings nicht darauf ein.
"Hätte doch Wetten sollen"
Die tatsächlichen Inhalte des Protokolls vom 24. Juni 2020 können von jedem selbst überprüft werden, indem das entsprechende Dokument auf der Website des Parlaments eingesehen wird. “Vielleicht hätte ich doch eine Wette abschließen sollen”, meinte Wolf nun via X (vormals Twitter).
WKStA legt keine Rechtsmittel gegen Urteil ein
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat keine Rechtsmittel gegen das Urteil gegen Sebastian Kurz angemeldet. Der ehemalige Bundeskanzler war am Freitag wegen Falschaussage im Ibiza-Untersuchungsausschuss zu einer bedingten Freiheitsstrafe von acht Monaten verurteilt worden. Dessen einstiger Kabinettschef Bernhard Bonelli erhielt sechs Monate bedingt. Beide kündigten bereits Berufung gegen das Urteil an.
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