“Nach unserem ersten Treffen hat er mir eine SMS geschickt, in der er dies zum Ausdruck brachte. Trump hatte offensichtlich das Gefühl, dass die Chemie zwischen uns stimmt und wir gut miteinander reden können.” Er habe geantwortet: “Thank you.”

Merz hatte Trump Anfang Juni in Washington getroffen, es folgten der G7-Gipfel in Kanada und der NATO-Gipfel in Den Haag. Der deutsche Kanzler sagte, beim NATO-Gipfel habe Trump 32 Reden angehört. “Er hört zu, er fragt nach, er reflektiert. Er ist an anderen Meinungen und Ratschlägen interessiert.” Die US-Regierung habe gefordert, dass Deutschland und andere bei den Verteidigungsausgaben mit der Trittbrettfahrerei aufhörten.

“Und das passiert jetzt. Die Europäer tun jetzt etwas für ihre eigene Sicherheit. Warum sollen wir Trump da nicht freundlich begegnen und sagen: Das machen wir. Allerdings treten wir selbstbewusst auf und nicht unterwürfig.”