Zu Pro-Israel: Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp aus Taxi rausgeworfen
Weil sie in einem Wiener Taxi zu pro-israelische Äußerungen getätigt haben, wurden Dominik Nepp und Maximilian Krauss (beide FPÖ) aus einem Taxi geworfen. “Unfassbar”, schreibt der Chef der Wiener Freiheitlichen auf X (früher Twitter). Der Taxler entschuldigte sich später.
Mehr als 1200 Menschen – darunter zahlreiche Frauen, Kinder und sogar Babys – wurden durch den Terror-Angriff auf Israel getötet. Während 3000 Menschen am Mittwochabend am Ballhausplatz den Opfern gedachten, fand am Stephansplatz eine unerlaubte Demo der Terror-Fans statt – der eXXpress berichtete.
300 bis 500 Menschen demonstrierten illegal für die Palästinenser. Doch damit nicht genug: Nun wurde auch noch Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp und der FPÖ-Politiker Maximilian Krauss aus einem Wiener Taxi geworfen, weil sie sich zu sehr pro-israelisch unterhalten haben.
"Unfassbar"
“Bin gerade mit Maximilian Krauss aus einem Taxi rausgeflogen, weil wir ‘Pro Israel’ gesprochen haben. Unfassbar. #Wien2023”, schrieb Nepp auf dem sozialen Medium X. Kommentare wie “Das kann doch nicht wahr sein!” und “Wie weit hast du es gebracht, liebes Wien?”, sind dazu auf X zu lesen.
Bin gerade mit @Max_Krauss aus einem Taxi rausgeflogen, weil wir „Pro Israel“ gesprochen haben.
— Dominik Nepp (@DominikNepp) October 11, 2023
Unfassbar. #wien2023 pic.twitter.com/bXupLEVcQq
Rücktritt der Wiener Polizeiführung gefordert
Angesichts der jüngsten Ereignisse in der Wiener Innenstadt, bei denen eine Pro-Palästina-Demonstration trotz ursprünglichem Verbot stattfand, fordert Nepp zudem den sofortigen Rücktritt der Wiener Polizeiführung. Die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit waren nach Meinung Nepps unzureichend, und die Entscheidung, die Versammlung nicht aufzulösen, zeigt eine gefährliche Nachlässigkeit.
Update: Der Taxilenker dürfte dann doch von seinen Kollegen darauf hingewiesen worden sein, dass sein Verhalten Folgen haben könnte – er suchte in der Innenstadt nach Nepp und Krauss und entschuldigte sich dann bei den FPÖ-Politikern.
Kommentare