
Zu viele Enttäuschungen? Österreicher haben schlechtes Bild von der EU
Das Vertrauen der Österreicher in die EU fällt auf einen historischen Tiefstwert. Schuld daran sollen die schlechte wirtschaftliche Situation sowie die Abhängigkeit vom Tourismus sein, der stark unter der Pandemie gelitten hat.
Alarmierende Entwicklung: Das Vertrauen der österreichischen Bürger in die EU ist schlecht wie nie! Das ergab jetzt eine Erhebung des Standard Eurobarometer, wonach zwar fast die Hälfte der EU-Bürger ein positives Bild von der EU haben, Österreich von dem Trend jedoch deutlich abweicht.
Kein anderes EU-Land ist so skeptisch wie Österreich
Demnach haben in Österreich nur 35 Prozent der Bürger ein positives Bild von der EU – das ist um 11 Prozentpunkte weniger als im EU-Schnitt. 25 Prozent haben ein negatives Bild. Dieser Wert ist besonders besorgniserregend, weil er in keinem anderen EU-Land derart hoch ist.
Über die Gründe kann nur spekuliert werden. Der Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, Martin Selmayr, führte das unter anderem auf die schlechte wirtschaftliche Situation und die größere Abhängigkeit Österreichs vom von der Pandemie stark gebeutelten Tourismus zurück.
Österreich weicht von der positiven 🇪🇺-Grundstimmung jedoch ab. 35 % der Befragten in 🇦🇹 haben ein positives Bild von der EU, um 11 Prozentpunkte weniger als im EU-Schnitt. 25 % haben ein negatives Bild - in keinem anderen EU-Land ist der Wert so hoch. 👉https://t.co/N9v7S2BjrH pic.twitter.com/BrpzCWnOmj
— EU-Kommission Wien (@EUKommWien) May 3, 2021
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