
Zu wenig Sitze: Parlament muss für Ampel-Regierung umgebaut werden
Die neue Regierung wird größer als bisher – und das hat Konsequenzen. Damit alle Regierungsmitglieder Platz finden, muss das Parlament umgebaut werden. Währenddessen stehen für die Bevölkerung Sparmaßnahmen an.
Die neue Regierung will in der kommenden Woche ihre Arbeit aufnehmen – doch dafür muss das Parlament erst einmal umgebaut werden. Grund dafür ist die hohe Anzahl an Regierungsmitgliedern: Wie “Heute” berichtete werden neben Kanzler Christian Stocker (ÖVP) und Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) 12 Minister und 7 Staatssekretäre im neuen Kabinett vertreten sein.
Damit wächst die Regierung auf 21 Mitglieder an – mehr als bislang vorgesehen. Im Parlament gibt es derzeit nämlich nur 18 Plätze auf der Regierungsbank. Um das zusätzliche Personal unterzubringen, ist ein Umbau erforderlich.
Personalkosten steigen
Die zusätzlichen Minister und Staatssekretäre schlagen sich auch finanziell nieder: Allein die Personalkosten für die Regierung sollen fast 5,5 Millionen Euro pro Jahr betragen.

Brisant: Während die Regierung personell aufstockt, sind für die Bevölkerung Sparmaßnahmen geplant. So sollen etwa die Beiträge zur Krankenversicherung für Pensionisten erhöht werden.
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