Zuwachs bei Einbürgerungen: Großteil der neuen Österreicher sind Syrer und Türken
20.606 neue Staatsbürgerschaften wurden vergangenes Jahr in Österreich vergeben. Das ist ein Plus von 27,4 Prozent gegenüber 2021. Der Großteil der in Neubürger mit Wohnsitz in Österreich stammt aus Syrien und der Türkei.
Mit 9707 eingebürgerten Menschen, haben viele Menschen ihren Wohnsitz im Ausland. Das geht hauptsächlich auf die Einbürgerungen von Verfolgten des NS-Regimes und deren Nachkommen zurück, die fast die Hälfte der Einbürgerungen im Jahr 2022 ausmachten, erklärt Tobias Thomas, Generaldirektor der Statistik Austria, in einer Aussendung. Personen, die unter diesem Titel eingebürgert wurden, haben am häufigsten die Staatsangehörigkeiten Israels, der USA oder Großbritanniens.
Zahl der Asiaten hat sich verneunfacht
Bei Personen mit Wohnsitz in Österreich betrug das Plus bei den Einbürgerungen zwölf Prozent. Hier erhielten am häufigsten Staatsangehörige aus Syrien und der Türkei die Staatsbürgerschaft. Vergleicht man die Vorjahreszahlen mit jenen aus dem Jahr 2011, hat sich die Zahl der Personen mit asiatischer Herkunft (minus Türkei) verneunfacht.
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