Seit Beginn der intensiven Corona-Kontrollen mit dem Lockdown für Ungeimpfte vor zwei Wochen hat die Polizei bundesweit exakt 385.823 Kontrollen der Corona-Beschränkungen vorgenommen, wie das Innenministerium am Montag per Aussendung informiert hat. Von diesen rund 386.000 Kontrollen fallen 242.340 Überprüfungen auf Betriebe, 143.483 Mal wurde das Verlassen des eigenen Wohnbereichs überprüft.

Im Burgenland wird kaum kontrolliert

Seit einer Woche überprüft die Polizei zudem die Einhaltung des Generellen Lockdowns, der für alle Österreicher gilt: Die meisten Kontrollen fanden demnach in Niederösterreich statt, die wenigsten im Burgenland, wo bislang auch nur 18 Verstöße registriert worden sind. Die wenigsten Verstöße, nämlich sieben, gab es aber in Vorarlberg, die meisten in Niederösterreich (501). Hier die Zahlen im Detail:

Burgenland (4.090/18), Kärnten (16.216/157), Niederösterreich (36.322/501), Oberösterreich (30.911/336), Salzburg (18.591/32), Steiermark (13.128/274), Tirol (22.427/394), Vorarlberg (10.805/7) und Wien (20.544/474).

ÖVP-Innenminister Karl NehammerAPA/Hans Punz

“Die Kontrollen der Pandemie-Beschränkungen werden von zwei Säulen getragen”, sagte dazu Innenminister Karl Nehammer. “Einerseits werden Kontrollen im allgemeinen Streifendienst bei allen Amtshandlungen durchgeführt, beispielsweise bei Verkehrskontrollen. Andererseits gibt es Schwerpunktaktionen durch Bereitschaftseinheiten und Streifen, die gemeinsam mit den Gesundheitsbehörden in den Bezirken durchgeführt werden.” Er dankte außerdem den Polizisten für ihren Einsatz.

Erfahrungsberichte aus den Landespolizeidirektionen zeigen, dass sich diese polizeiliche Taktik bewährt hat und die Bevölkerung zu einem überwiegenden Anteil hinter den Maßnahmen und der Notwendigkeit der Kontrollen stehen.