Der HCB Südtirol surft in der ICE Hockey League derzeit auf der Erfolgswelle. Zuletzt feierte man fünf Siege am Stück. Doch die Ultras der Bozener sorgten beim Spiel gegen Asiago für einen handfesten Skandal. Die Anhänger der Südtiroler sind keine Kinder von Traurigkeit und waren früher schon gefürchtet. Immer wieder kam es zu Problemen mit dem Gesetz. Seit dem Einstieg in die ICEHL schien dieses Problem allerdings der Vergangenheit anzugehören. In den letzten Jahren wurde es ruhig um die Anhänger von HCB Südtirol.

Doch nun sorgten die Ultras wieder für Schlagzeilen. Im Duell gegen Asiago kam es zu einer Außeinandersetzung. Zwei Bozener Fans haben laut “sportnews.bz” einen Polizisten attackiert und schwer verletzt. Anschließend behinderten weitere Fans sogar das Einschreiten der Einsatzkräfte. Daraufhin wurde der Fanbus nach Vincenza gebracht. In einem Schnellverfahren wurde ein mehrjähriges Stadionverbot gegen die Fans ausgesprochen. Auch weitere Ultras könnten davon betroffen sein.

HCB Südtirol hat sich für Zwischenfälle entschuldigt

Auch das erste Aufeinandertreffen der beiden Clubs in der laufenden Saison wurde von Zwischenfällen überschattet. Beim Spiel am Dienstag war die Polizei daher mit einem erhöhten Aufgebot im Einsatz. In der Zwischenzeit hat sich HCB Südtirol für die Vorkonmnisse entschuldigt. “Der HCB Südtirol Alperia möchte nach den unerfreulichen Ereignissen, welche sich nach der letzten Begegnung gegen Asiago außerhalb des Odegar Stadion zugetragen haben, mit Nachdruck unterstreichen, dass jegliche Form der Gewalt verurteilt und nicht toleriert wird,” hieß es in einer offiziellen Erklärung.