Trotz Lieferschwierigkeiten hat Porsche im Vorjahr massiv zugelegt. Mit 6,8 Milliarden Euro lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern um satte 27,4 Prozent über dem Profit im Jahr 2021, wie die VW-Tochter mit Sitz in Stuttgart am Montag mitteilte. Der Umsatz konnte um 13,6 Prozent auf 37,6 Milliarden Euro gesteigert werden.

„Wir haben unter schwierigen Rahmenbedingungen das mit Abstand stärkste Ergebnis in der Geschichte von Porsche erreicht“, sagte Porsche- und VW-Chef Oliver Blume. Der Absatz stieg um 2,6 Prozent auf 309.884 Autos.

Porsche-Chef Oliver Blume

Börsengang war ein Booster für Porsche

Dank des Börsengangs im September 2022, der eXXpress berichtete, könne Porsche Kräfte freisetzen. „Wir können uns noch stärker fokussieren und noch mehr Geschwindigkeit aufnehmen“, erklärte der Finanzchef bei Porsche, Lutz Meschke.

Das herausragende Geschäftsjahr 2022 soll sich auch bei den Aktionären niederschlagen. So schlägt der Vorstand die Ausschüttung von 911 Millionen Euro vor (in Anlehnung an der Porsche 911). Zusammen mit einem Aufschlag von fünf Millionen Euro für die Vorzugsaktien beläuft sich die Gesamtsumme auf 916 Millionen Euro. Das entspricht einer Dividende von 1,00 Euro je Stamm- und 1,01 Euro je Vorzugsaktie.