Bei einem Produkttest mit 50.000 Immobilien lag der Immokalkulator bei 90 Prozent der Inserate richtig zum tatsächlichen Mietpreis, bei einer Schwankungsbreite von höchstens zehn Prozent. Anhand der Parameter wie Bezirksteil, Öffi-Anbindung, Zimmeranzahl, Raumhöhe oder Befristung kann die Suche beginnen.

“Unser Anspruch ist es, mit Immokalkulator auf Knopfdruck deutlich präzisere Prognosen der erzielbaren Miet- und Kaufpreise sowie der Bruttoanfangsrenditen für frei finanzierte Wiener Wohnungen zu liefern als andere Anbieter”, sagt CEO der Entwicklerfirma Immo-Analytics, Gregor Pfeiffer.

Praktische Tools und 35 Einflussfaktoren

In der neuen Businessvariante des Immokalkulators erfolgt eine Gliederung des Preises nach 35 Einflussfaktoren: Vermieter und Verkäufer können die Auswirkungen baulicher Maßnahmen bereits im Vorfeld ermitteln und den Mehrwert geplanter Investitionen wie den Einbau einer zweiten Toilette, einer Klimaanlage oder eines Balkons überprüfen. Immobilienvermittler können daraus ermitteln, welche Eigenschaften bei einer Wohnung oder in einer Wohngegend besonders gefragt sind.

Für Banken und Investoren ist die Sensibilitätsanalyse spannend: Sie stellt die Schwankungsbreite aufgrund nicht eingegebener Faktoren dar.

Private Basisversion nach wie vor kostenfrei

Die kostenlose Version des Immokalkulators bleibt nach wie vor kostenlos für private Nutzer. Es soll Verkäufern und Mietern realistische Erwartungen bei der Immobiliensuche ermöglichen und die Transparenz am Wiener Wohnungsmarkt verbessern.

Innovativ ist auch das Vertriebsmodell des Immokalkulators. So bietet das Unternehmen jedem Tippgeber eine Provision in der Höhe von drei Prozent des Vertragswertes. Sollte dieser die Provision nicht annehmen dürfen oder wollen, wird sie an gemeinnützige Organisationen gespendet.