So schrieb der Öl- und Gasversorger Sigi – eine Tochter der Energie AG Oberösterreich – Kunden an, laufende Verträge beenden zu wollen, was ein durchaus ungewöhnlicher Schritt ist. Als Grund gab Sigi an, dass die Marktlage es nicht mehr zulasse, die bestehenden Bedingungen zu halten. Die alternativ vorgeschlagenen neuen Verträge seien aber dennoch die günstigsten auf dem Markt.

Schon vor dem aktuellen Krieg erhöhte die EnergieAllianz, die gemeinsame Vertriebsgesellschaft von Wien Energie, EVN und Energie Burgenland, die Standardtarife für Gas um 11 bzw. 21 Euro monatlich.

OMV evaluiert grundsätzliche Entscheidungen zu Gas- und Öllieferungen

Die OMV meldete bereits, grundsätzliche Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Russlandgeschäft zu überdenken – keine neuen Inventionen, und eine strategische Überprüfung ihrer Beteiligung am Erdgasfeld Juschno Russkoje, an welchem sie mit  24,99 Prozent beteiligt ist. „Diese Überprüfung beinhaltet alle Optionen, einschließlich Möglichkeiten einer Veräußerung oder Ausstiegs“, so das Energieunternehmen in einer Stellungnahme.

Erste Versorger ziehen Konsequenzen

Die Gaspreise sind