Die US-Fastfood-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC) hat in ihren Filialen in Australien den Salat in Burgern und anderen Produkten teils durch Weißkohl ersetzt – und damit etliche Kunden verärgert. Hintergrund der Entscheidung ist eine Preisexplosion bei Kopfsalat in Australien. Laut Experten hängt diese sowohl mit der Flutkatastrophe, die den Osten Australiens im Februar und März getroffen hatte, als auch mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zusammen.

Burger bei KFC – ab jetzt ohne SalatVCG/VCG via Getty Images

Eisbergsalat auf neun Dollar gestiegen

Die Preise für Salatprodukte sind in Australien in die Höhe geschossen: Ein Kopf Eisbergsalat kostete bis vor wenigen Monaten zwei australische Dollar (1,35 Euro), nun liegt der Preis pro Kopf bei neun Dollar.

"Special Price": Für einen Kopf Eisbergsalat werden 8,99 Dollar verlangtAPA

"Vorzeichen der Apokalypse"

In Online-Netzwerken beschwerten sich Kunden über den Kohl-Salat-Tausch bei KFC. “Es gibt vier oder fünf andere Dinge, die ich lieber essen würde als Weißkohl”, schrieb ein Nutzer auf Twitter. Weißkohl sei eine “sehr merkwürdige Wahl”. Ein weiterer sieht darin sogar Vorzeichen größeren Unheils: “Das fühlt sich an wie ein Vorzeichen der Apokalypse”.

KFC erntet Shitstorm Getty

KFC versucht in der Zwischenzeit Kunden mit mehr Wahlfreiheit zu besänftigen. Wer sich am Weißkohl störe, könne bei der Bestellung des jeweiligen Produkts einfach den Salat weglassen.