Seit 24. Februar tobt der Krieg in der Ukraine. Nicht nur auf den Schlachtfeldern, sondern vor allem auch in Sozialen Medien und den Nachrichten. Unter Propaganda muss man daher wohl auch die regelmäßig veröffentlichten Zahlen russischer Verluste einordnen. Auch wenn der Kreml bereits einräumen musste, dass die “Spezial Operation” im Nachbarland nicht so gut läuft. Die Zahl der 22.400 toten Feinde scheint dann doch sehr hoch zu sein. Vor allem im historischen Kontext. Rechnet man das nämlich hoch, wären in einem Jahr 134.400 von Putins Soldaten gefallen.  Würde der Krieg nur halb so lange dauern, wie die britische Außenministerin Liz Truss befürchtet, – also fünf Jahre – würde das hochgerechnete 672.000 tote russische Soldaten bedeuten. Zum Vergleich. In Stalingrad waren es 500.000.

Kreml räumt "bedeutende Verluste" ein

Zu den 22.400 Soldaten sollen auch 939 russische Panzer außer Gefecht gesetzt worden sein. Und das nicht nur von ukrainischen Bauern. 185 Jets und 155 Helikopter habe man zudem abgeschossen. Auch ein Lenkwaffenkreuzer findet sich am Meeresgrund – und somit auf der Liste.

Wurde von ukrainischen Raketen versenkt: Das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte, die "Moskwa"