Proteste in England: So verzerrt der öffentlich-rechtliche Rundfunk die Realität
Die Berichterstattung über die Krawalle in England lässt erneut Fragen zur Objektivität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufkommen. Diese wird dem Bürger als “unabhängig” verkauft, entspricht jedoch womöglich eher dem Weltbild einiger einzelnen ORF-Redakteure.
Nach dem schrecklichen Mord an drei Kindern gehen Tausende Briten auf die Straßen, um ein Zeichen zu setzen. “Enough is enough” – “genug ist genug”, lautet ihr Motto. Sie demonstrieren, teilweise gewaltbereit, gegen die Migrationspolitik der Regierung und gegen die illegale Einwanderung. Auf den Straßen herrscht das Chaos. Es gibt Straßenkämpfe zwischen Einheimischen und bewaffnete Migranten oder auch linke Gegendemonstranten. Der Politik fliegen nun die Folgen ihrer Einwanderungspolitik um die Ohren.
Vor einer Woche stach ein 17-Jähriger auf mehrere Mädchen ein, die gerade an einer Veranstaltung einer Tanzschule teilnahmen. Drei von ihnen – sechs, sieben und neun Jahre jung – starben an den Folgen der brutalen Messerattacke. Acht weitere verletzte er, zudem zwei Erwachsene. Der Tatverdächtige selbst soll in Großbritannien, in der walisischen Hauptstadt Cardiff, geboren worden sein, seine Familie stammt aus Ruanda. In den Tagen nach der Tat formierte sich in Southport Protest, der bald in Gewalt ausartete und auf andere Städte überschwappte.
Falschmeldungen als vermeintliche Ursache
Wie berichtet der ORF über die Geschehnisse? In der ZIB1 heißt es: “In Großbritannien provozieren Rechtsradikale seit Tagen immer wieder schwere Ausschreitungen und skandieren ausländerfeindliche Parolen. In zahlreichen Städten sind an diesem Wochenende mehr als 100 Menschen festgenommen worden. Trotzdem geht die Gewaltwelle weiter, sie richtet sich vor allem gegen Muslime. Vor einem Hotel, das Asylwerber beherbergt, sind am Sonntag Hunderte aufmarschiert und haben Fenster eingeschlagen”.
Der ORF erklärt: Der Auslöser der “rechtsextremen Gewalt” sei die “Verbreitung falscher Gerüchte über jenen Mann, der am vergangenen Montag drei Mädchen erstochen und weitere Kinder und Erwachsene teils lebensgefährlich verletzt hat”. Die Falschnachricht hätte sich verbreitet, dass der Täter ein illegal eingereister Asylwerber sei. “Tatsächlich ist dieser in Großbritannien geboren”, berichtet der ORF.
Der ORF stellt die Lage also so dar, als beruhten die Ausschreitungen auf einer Art Missverständnis: Der falschen Annahme, dass der Täter von Southport illegal eingewandert sei.
ORF verschweigt Auseinandersetzungen mit Macheten bewaffneter Einwandererbanden
Was in dieser Gleichung nicht vorkommt: die verfehlte Einwanderungspolitik, die zunehmende Islamisierung sowie die Gefahr von Gewalt durch illegale Migration, insbesondere für Frauen und Kinder. Ebenfalls unterschlagen werden zum größten Teil friedliche Proteste gegen Einwanderung in Großbritannien aus den letzten Wochen.
Zudem handelt es sich bei den Gegenproteste keineswegs nur um harmlose Proteste gegen Rassismus. Längst versammeln sich auf den Straßen Englands auch Linksextreme und vor allem Islamisten, die bewaffnet und unter “Allahu-Akbar”-Rufen Jagd auf die Randalierer machen. BBC, der britische öffentlich-rechtliche Sender, oder auch ServusTV berichten in der jüngsten Vergangenheit neutral darüber.
FPÖ – Hafenecker: "ORF liefert Tiefpunkt fehlender Objektivität!"
FPÖ-Mediensprecher und Generalsekretär Christian Hafenecker übte scharfe Kritik an Berichten der Ö1-Frühjournalen, in welchen die aktuellen Proteste in Großbritannien gegen die Masseneinwanderung pauschal als “rechtsextrem” diffamiert werden. “Wieder einmal liefert der ORF einen Tiefpunkt an mangelnder Objektivität und legt eine linkspolitisch eingefärbte Berichterstattung an den Tag, die ihresgleichen sucht”, so Hafenecker. “Jegliche Form von Gewalt, jeder Angriff auf Asylunterkünfte ist selbstverständlich aufs Schärfste zu verurteilen”, so Hafenecker. “Es widerspricht aber jeder journalistischen Redlichkeit, die unzähligen friedlichen Demonstranten, die zu Recht gegen die völlig verfehlte Einwanderungspolitik auf die Straße gehen und damit ihr Recht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit ausüben, in einen Topf mit Gewalttätern zu werfen und als ‘rechtsextrem’ oder ‘Mob’ zu beschimpfen”, führte FPÖ-Hafenecker weiter aus.
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