In der Ukraine unterstützt das Ministerium Verbesserungen der Traumavorsorge, der Notfallmedizin und der psychologischen Betreuung für Menschen in Krisengebieten. Die Projekte in der Ukraine und in Moldau werden seitens des Sozialministeriums mit insgesamt 300.000 Euro mitfinanziert. Ab 2023 richtet das Gesundheits- und Sozialministerium zudem ein eigenes Büro in der Ukraine ein, um rasche Hilfe direkt vor Ort sicherzustellen

Auch Moldau ist schwer getroffen

Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch: „Der andauernde Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat dramatische Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit der Menschen. Auch die Republik Moldau ist von Konflikten schwer getroffen. Österreich hilft beiden Staaten auf vielfache Weise. Sie auch direkt vor Ort mit Hilfsprojekten zu unterstützen, ist für mich ein Zeichen der Solidarität. Mit Ansprechpartner:innen in einem Büro vor Ort können wir sicherstellen, dass unsere Hilfe ankommt, und unser Engagement weiter ausbauen.“

Seit 2019 unterstützt das Sozialministerium ein Projekt des WHO-Länderbüros in der Ukraine zur Traumavorsorge, notfallmedizinischen Maßnahmen und zur psychologischen Betreuung von Menschen. “Das Projekt widmet sich der Ausbildung von allgemeinem medizinischen Personal in psychischer Gesundheit. Nachdem viele Menschen in den Kriegsgebieten kaum Zugang zu psychologischer Betreuung haben, soll medizinisches Personal psychische Probleme bei Erwachsenen und Kindern erkennen und angemessen behandeln können”, so das Ministerium.